Die Berliner Feuerwehr wurde 1851 gegründet und kann mittlerweile 35 Berufsfeuerwachen mit rund 4.500 Beschäftigten vorweisen. Damit ist sie nicht nur die älteste Berufsfeuerwehr Deutschlands, sondern auch die größte. Gemeinsam mit den rund 1.500 Angehörigen der 59 Freiwilligen Feuerwehren setzen die Mitarbeiter der Berliner Feuerwehr täglich ihr Leben aufs Spiel.
So auch am Samstag als ein Hochhaus im Bezirk Marzahn-Hellersdorf brannte. Die Einsatzkräfte der Berliner Feuerwehr waren mehrere Stunden im Einsatz, um die Flammen zu löschen. Wegen starker Rauchentwicklung rechneten die Einsatzleiter mit dem Schlimmsten.
Berlin: Brennendes Hochhaus in Hellersdorf
Am Samstag (13. Januar) brach gegen 13:00 Uhr ein Feuer in einem elfstöckigen Wohnhaus in Berlin-Hellersdorf aus. Die alarmierte Feuerwehr war mit 115 Einsatzkräften vor Ort, um den Brand zu löschen und um die Bewohner des Hauses zu retten. „Wegen der starken Rauchentwicklung war mit einem Massenanfall von Verletzten zu rechnen“, sagte ein Feuerwehrsprecher gegenüber der „BZ“.
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Auf X (ehemals Twitter) teilte die Berliner Feuerwehr die Brandursache mit: „Es brannte ein Kinderwagen und Teile des Treppenhauses im Erdgeschoss eines 11-geschossigen Hochhauses mit starker Verrauchung.“
Mehrere Bewohner verletzt
Weil der Brand im Erdgeschoss des Hochhauses entstand, konnten viele Bewohner ihre Wohnungen nicht mehr verlassen und mussten von der Berliner Feuerwehr gerettet werden.
Ein 24-jähriger Bewohner und eine Mutter mit ihrem Kind mussten wegen des Verdachts auf Rauchvergiftung vom Notarzt ins Krankenhaus gebracht werden.
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Das Hochhaus in Hellersdorf wurde noch am Abend entraucht und belüftet. Die Polizei ermittelt wegen schwerer Brandstiftung, wie am Sonntag (14. Januar) bekannt wurde.