Vergangene Woche wurde er angekündigt und jetzt ist es soweit: Nach der Deutschen Bahn streiken jetzt auch die Mitarbeitenden der Nahverkehrsunternehmen in ganz Deutschland. Auch Berlin ist betroffen.
Am Freitag (2. Februar) werden hunderttausende Hauptstädter nicht oder nur schwer zur Arbeit kommen. Denn bestreikt werden alle U-Bahnen, alle Trams und alle Busse der BVG – oder doch nicht? BERLIN LIVE klärt auf.
Zahlreiche BVG-Verbindungen fallen aus
Es geht um eine Erhöhung der Urlaubstage, eine längere Ruhezeit zwischen den Schichten, längere Wendezeiten an den Endhaltestellen und die Einführung von Urlaubsgeld. Den BVG-Fahrern reicht es. Weil sich die BVG bisher nicht sehr verhandlungsbereit gezeigt hat, treten sie am Freitag von drei bis 10 Uhr in den Warnstreik.
So verständlich ihre Forderungen auch sind, so ärgerlich ist es für alle Arbeitnehmenden. Niemals war ein Arbeitgeber mit Homeoffice-Option so attraktiv wie am Freitag.
+++ Berghain-Besucher warnt vor DIESER tödlichen Gefahr – „Passt auf euch auf“ +++
Wie die BVG am Donnerstag (1. Februar) mitteilt, gibt es aber noch ein paar wenige Verbindungen, die bedient werden sollen. Denn einige Linien werden von privaten Subunternehmen befahren.
Diese Busse fahren trotz Streik
Konkret betrifft das die Linien: M36, 106, 114, 118, 124,133, 161, 168, 175, 179, 184, 204, 218, 234, 275, 316, 318, 320, 326, 334, 349, 363, 380, N12, N23, N35, N39, N53, N61, N62, N68, N69, N84, N91, N95 und N97.
Gleichzeitig werden auch „der Fahrdienst Muva im Osten Berlins und die BVG-Fährlinien“ ganz regulär fahren, berichtet die „Berliner Zeitung“.
Mehr Nachrichten aus Berlin:
Laut der BVG braucht es einige Zeit bis wieder ein normaler Betrieb möglich ist. Deshalb „wird der Verkehr auch nach Streikende noch einige Stunden lang unregelmäßig sein – voraussichtlich mindestens bis 12 Uhr.“