Ist der Umfrage-Höhenflug der AfD Geschichte? Zumindest deutschlandweit scheint sich der Trend zu drehen. Wenn am Sonntag ein neuer Bundestag gewählt werden würde, wäre die AfD zwar immer noch deutlich stärker als 2021, aber es geht aktuell steil nach unten.
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Die Massen-Demos im ganzen Bundesgebiet und in Berlin zeigen offenbar Wirkung, Immer mehr Wählerinnen und Wähler wenden sich von der Weidel-Truppe ab.
Sturzflug für die AfD bei neuen Umfragen
Beim Umfrageinstitut Forsa (für RTL und ntv) liegt die AfD nun nur noch bei 18 Prozent in der Sonntagfrage. Es ist die vierte Woche in Serie, in der die Rechtsaußen-Partei bei Forsa an Zustimmung verliert. Mitte Januar lag die AfD noch bei 22 Prozent, im Dezember sogar mal bei 23 Prozent.
Genauso heftig ist der AfD-Absturz beim Institut GMS. Wenn jetzt ein neuer Bundestag gewählt werden würde, käme die Partei hier ebenfalls auf 18 Prozent. Das sind fünf Prozentpunkte weniger als bei der letzten Erhebung Anfang Januar.
Im Interview mit ntv beklagte sich AfD-Chef Tino Chrupalla am Dienstagmorgen darüber, dass die Bevölkerung durch die Regierung und Medien „aufgewiegelt“ werde gegen seine Partei.
Der Bundestag könnte sich deutlich verändern: BSW über 5 Prozent
Momentan wäre die AfD immer noch zweitstärkste Kraft im Bundestag. Aber sie stürzt überall ab. Bei unter 20 Prozent liegt sie mittlerweile auch bei der Forschungsgruppe Wahlen für ZDF, bei Infratest dimap für ARD, beim Institut Wahlkreisprognose sowie bei Verian. Hier allesamt bei 19 Prozent in den letzten Erhebungen.
Im Jahr 2017 zog die selbsternannte Alternative für Deutschland erstmals in den Bundestag ein. Auf 12,6 Prozent kam die Partei damals. Vier Jahre später waren es nur noch 10,3 Prozent.
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Während die AfD auf dem absteigenden Ast ist, gibt es mit Wagenknechts BSW eine aufstrebende Partei, die immer mehr zulegen kann. Bei praktisch allen Instituten liegt das Bündnis über der 5-Prozent-Hürde und würde aktuell in den Bundestag einziehen. Bis zu 7,5 Prozent (INSA) sind für Wagenknecht und ihre Getreuen derzeit bundesweit drin. Zieht es Ampel-Protestwähler nun also dorthin?