Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) gehören zu den wichtigsten öffentlichen Verkehrsmitteln in Berlin. Knapp eine Milliarde Menschen fahren jedes Jahr mit den Bussen und der U-Bahn Berlin.
Bei so vielen Fahrgästen ist es verständlich, dass es immer mal wieder Beschwerden gibt. Doch bei einer Linie haben sich im vergangenen Jahr die Beschwerden gehäuft. Der Senat hat zusammen mit der BVG deswegen jetzt drastische Änderungen angekündigt.
U-Bahn Berlin: Hier wird sich einiges verändern
Am Mittwoch (14. Februar) haben der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU) und Mobilitätssenatorin Manja Schreiner (CDU) auf dem U-Bahnhof Hermannstraße das neue BVG-Pilotprojekt „Reinigungsstreife“ vorgestellt. Ziel des Projektes ist es auf der U8 für mehr Sauberkeit, mehr sichtbare Präsenz und ein besseres Sicherheitsgefühl zu sorgen.
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Auf dem südlichen Abschnitt der U-Bahnlinie U8 sollen ab jetzt Sicherheits- und Reinigungskräfte gemeinsam im Einsatz sein. „Sauberkeit und Sicherheit spielen im öffentlichen Personennahverkehr eine entscheidende Rolle. Ich freue mich deshalb, dass die BVG diese Themen sehr ernst nimmt und sich noch stärker um saubere und sichere U-Bahnhöfe kümmern wird“, erklärt Wegner.
BVG äußert sich zu den Problemen
In den kommenden drei Monaten werden Reinigungskräfte und Sicherheitspersonal zwischen den U-Bahnhöfen Jannowitzbrücke und Hermannstraße rund um die Uhr für Sauberkeit und Ordnung sorgen. Die Reinigungsstreifen sollen im Rahmen des Projekts jeweils fest für höchstens zwei bis drei Bahnhöfe verantwortlich sein.
„Wir wollen, dass sich alle Menschen in unseren Bahnhöfen und deren Umfeld wohl- und sicher fühlen“, betonte BVG-Betriebsvorstand Dr. Rolf Erfurt. „Es geht nicht um Verdrängung von Problemen, sondern darum, sie gemeinsam anzupacken. Dafür brauchen wir den gemeinsamen Willen und einen Mentalitätswandel.“
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Dreck und Müll sei laut Erfurt leider zu oft eine hässliche Nebenerscheinung von Achtlosigkeit und mangelndem Respekt. Die BVG könne das dann nur in der U-Bahn Berlin aufräumen. Wenn sich aber alle daran beteiligen würden, dann könnte man etwas nachhaltig verändern.