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Berlin: Beliebte Attraktion verkommt – diese Pläne machen betroffen

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Berlin muss nicht mit seinen Highlights geizen. Doch im Herzen der Hauptstadt vergammelt eines von ihnen. Gibt es noch eine Rettung?

© IMAGO/Stefan Zeitz

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Schneidet sich Berlin hier ins eigene Fleisch? Die Hauptstadt zieht jedes Jahr eine Menge Touristen an. Diese begeistert zum einen die Dichte historischer Stätten von East Side Gallery bis Brandenburger Tor. Doch auch die kulturelle Vielfalt hat einiges zu bieten.

Seit mehr als zehn Jahren werden am Potsdamer Platz Promis geehrt, die sich um den Filmstandort Deutschland verdient gemacht haben. Doch der Zahn der Zeit nagt daran – und könnte den Kampf gewinnen!

Lässt Berlin dieses Highlight völlig verkommen?

2010 wurde der Boulevard der Stars im Zentrum Berlins eingeweiht. Bis 2016 ehrte die Stadt 105 Filmschaffende mit einem Stern auf dem Boden – nach dem Vorbild des sogenannten „Walk of Fame“ in Los Angeles (USA). Von Senta Berger über Daniel Brühl, bis hin zu Hans Zimmer sind die ganz großen Namen dabei.

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Doch seit Jahren verkommt das Highlight, das Filmfans aus aller Welt angezogen hat. Der Boden platzt an vielen Stellen auf und nimmt den Sternen ihren feierlichen Glanz. Außerdem wurden einige der kleineren Sternchen dreist gestohlen. Nachgebessert wird der Schaden aber nicht.

Muss der Boulevard der Stars weichen?

Für Cineasten und Fans des deutschen Films ist das ein trauriger Anblick. Doch es kommt noch schlimmer – denn die Versäumnisse um den Boulevard kommen offenbar nicht von ungefähr. Es gibt nämlich gar keine Absicht, das Highlight am Potsdamer Platz überhaupt zu behalten.

Das teilte das Bezirksamt jetzt in einer Stellungnahme mit. „Der Boulevard der Stars befindet sich auf einer Fläche, die mittelfristig für die Trassierung einer Tram-Linie vorgesehen ist“, so das Amt. Das erklärt dann wohl den traurigen Zustand.