Das Wetter in Berlin und Brandenburg könnte man problemlos als Aprilwetter beschreiben. Vor wenigen Wochen mussten sich die Menschen noch warm anziehen. Dann gab es den plötzlichen Frühlingseinbruch, der für positive Temperaturen sorgte.

Kurz darauf warnten Wetter-Experten vor Starkregen und Sturmböen in Berlin. Jetzt sorgt ein weiteres Wetter-Phänomen für Aufsehen.

Wetter in Berlin & Brandenburg: Alarm im

Der anhaltende Mildwinter hat in den vergangenen Wochen für sehr viel Niederschlag in Brandenburg gesorgt. Durch das feuchte Wetter sind die Flüsse über die Ufer getreten und die Äcker und Wiesen der Bauern überflutet. Sehr zum Leidwesen der Landwirte!

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Einer freut sich über das Regen-Chaos aber ganz besonders – Daniel Müller vom Landesanglerverband Brandenburg (LAVB). Die überfluteten Wiesen hätten ein ideales Laichwasser für Hechte geschaffen. „Wir sehen hier eine klassische Hechtwiese, wie wir sie schon lange nicht mehr gesehen haben“, sagt Müller gegenüber „rbb24“.

So leiden die Bauern unter den Folgen

Damit dürften jetzt die ersten Hechte zum Laichen kommen. Eine bedenkliche Entwicklung, denn normalerweise passiere das erst im März – so der Experten.
Die kleinen Männchen buhlen dann um die Weibchen, die sie ausnahmsweise während der Fortpflanzung nicht auffressen. „Kannibalismus ist bei den Hechten sehr verbreitet“, erklärt Müller.

Des Anglers Freud ist des Bauers Leid, denn sie sind von den überfluteten Äckern besonders betroffen. Sie müssen jetzt mit Ernteausfällen und zusätzlichen Kosten rechnen. Außerdem dürften die Böden nachhaltig Schaden nehmen.

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Viele Flächen müssten neu bestellt werden, mit einer anderen Kultur. Hält das Regen-Chaos aus, könnten auch immer mehr Berliner Bauern unter überfluteten Äckern leiden. Müll aus den Flüssen, der dann auf den Feldern liegt und entsorgt werden müsse, stelle ein weiteres Problem dar.