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Badeseen in Berlin: DLRG veröffentlicht traurige Todeszahl

An Badeseen haben viele Menschen eine gute Zeit. Doch immer wieder kommt es zu Unglücken, die auch tödlich enden.

Badeseen in Berlin
© Ralf Hirschberger/dpa

Badeseen in und um Berlin: Hier kühlen sich die Hauptstädter ab

Berlin ist eine Großstadt mit viel Asphalt und Beton. Da kann es im Sommer schonmal ziemlich heiß werden. Wer auf der Suche nach Abkühlung ist, wird bei den Badeseen fündig. Die gibt es in Berlin – aber auch im direkten Umland.

Im Sommer zieht es viele Berliner an die Badeseen. Dafür muss man längst nicht nach Brandenburg fahren. Auch die Hauptstadt selbst hat mit Müggelsee, Wannsee und Co. einiges zu bieten.

Doch immer wieder wird die Leichtigkeit an Berlins Badeseen durch schlimme Schicksale überschattet. Nicht selten kommt es zu Badeunfällen – und die gehen regelmäßig tödlich aus. Im Jahr 2023 ist die Zahl der Badetoten in Berlin noch einmal angestiegen.

Badeseen in Berlin: 21 Badetote

Laut der DLRG (Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft) sind im vergangenen Jahr 21 Menschen in Berliner Gewässern ums Leben gekommen. Die meisten von ihnen (19 Personen) waren männlich, nur zwei Badetote waren Frauen. Zehn von ihnen kamen in Seen zu Tode, neun starben in Flüssen.

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Überraschend: Laut DLRG erfolgten die meisten Todesfälle in den Zeiträumen von Februar bis April (fünf Tote) und September bis November (sieben Tote). Die Sommermonate, in denen üblicherweise die meisten Opfer zu verzeichnen sind, waren nicht so stark vertreten. Ein verregneter Sommer, gefolgt von einem schönen Herbst, wird als Grund für diese Verteilung angeführt.


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Auch im bundesweiten Vergleich stieg die Zahl der Badetoten an. Nach 355 Opfern im Jahr 2022 waren es zuletzt 378. Michael Neiße, Sprecher der DLRG, betonte gegenüber der Nachrichtenagentur dpa, dass jeder Badetote vermeidbar sei. Als Hauptursachen für die tragischen Unfälle benennt er Leichtsinn, Alkoholkonsum, Selbstüberschätzung und das Nichteinhalten von Baderegeln.

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