Anfang Februar 2024 ging der Prozess zwischen Bushido und Arafat Abou-Chaker sowie drei seiner Brüder endlich zu Ende – und das nach sage und schreibe 114 Verhandlungstagen.

Seit August 2020 ist das Berliner Landgericht hinterher, die vermeintlichen Vorfälle zwischen den einstigen Geschäftspartnern zu rekonstruieren. So gab es nicht nur Aussagen der Angeklagten und des Nebenklägers, sondern auch zahlreiche Zeugen kamen zu Wort – darunter auch namhafte Künstler aus der Rapszene. Klingt alles nach der perfekten Drehbuch-Vorlage für eine Serie, oder nicht?

Clans in Berlin bald auf den TV-Bildschirmen?

Bei RTL ließen sich Bushido und seine Liebsten jedenfalls schon während ihres Umzugs nach Dubai von TV-Kameras begleiten. Ob die Termine des Rappers vor Gericht ebenfalls regelmäßig festgehalten worden sind? Auf Nachfrage von BERLIN LIVE verwies der Sender lediglich auf die zweite Staffel der Doku-Reihe „Bushido & Anna-Maria – Alles auf Familie“ sowie den Podcast des Paares.

„Die Reihe gewährt erneut intime Einblicke in den ungewöhnlichen Alltag der beiden Eheleute mit all ihren Herausforderungen und Hindernissen“, kündigte ein Pressesprecher an. Ob man mit „Herausforderungen und Hindernissen“ auch das Gegenüberstehen mit dem Abou-Chaker-Clan meinte, blieb jedoch offen.

Sender halten sich bisher bedeckt

Vielleicht die passende Gelegenheit für die Konkurrenz, die Geschichte aus Sicht der Berliner Großfamilie mit arabischen Wurzeln zu erzählen? „Es ist weder von Joyn noch von einem unserer Sender geplant, Bushidos Geschichte zu verfilmen“, erklärte ein Sprecher der Seven.One Entertainment Group gegenüber BERLIN LIVE.

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Nicht geplant bedeutet allerdings kein konkretes Ausschlusskriterium. Fans des „Sonnenbank Flavour“-Interpreten dürfen also weiterhin Hoffnung haben. Vorerst stehen allerdings andere Termine an – nämlich die groß angekündigte Tour des Musikers. Dabei gastiert Bushido unter anderem am 21. März und 15. April in der Hauptstadt.