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Berlin: Mann hält Kiez stundenlang in Atem – SEK-Einsatz

Ein Berliner rastete am Mittwoch völlig aus. Dabei attackierte er Passanten und Einsatzkräfte. Erst ein SEK-Team konnte ihn stoppen!

Berlin
© Morris Pudwell

Sicherheit für Berlin: Polizei, Feuerwehr und Co.

Sie sollen in Berlin für Sicherheit sorgen: Polizei, Feuerwehr und Co. Bei der Berliner Polizei sind derzeit über 27.000 Bedienstete beschäftigt. Jeden Tag gehen über den Notruf 110 in der Einsatzleitzentrale 3.700 Anrufe ein. Das sind 1,34 Millionen Anrufe im Jahr.

Wer in Berlin bei der Polizei arbeitet, der erlebt in seinem Arbeitsalltag so einiges. Raser, die mit 110 km/h durch die Innenstadt fahren, Clans, die in Schach gehalten werden wollen und eine Menge Drogendelikte.

Doch was am Mittwoch (27. März) in Baumschulenweg passierte, dürfte selbst sie erschüttert haben.

Berliner rastet völlig aus

Denn aus bisher ungeklärter Ursache rastete ein Mann völlig aus! Am Nachmittag begann er aus seiner Wohnung an der Ecke Kiefholzstraße/Mosischstraße in Baumschulenweg (Treptow-Köpenick) allerlei Gegenstände auf die offene Straße zu werfen.

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Darunter Bücher, Geschirr und sogar große Möbelstücke wie einen Tisch und einen Keyboardständer.

Polizei wird attackiert

Auch die herbeigeeilten Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei sowie vorbeigehende Passanten waren nicht sicher! Ganz gezielt bewarf er auch sie vom Balkon aus mit verschiedensten Objekten. Irgendwann wurde es den Rettungskräften zu bunt und sie griffen ein!

Berlin
Der Mann hält den Kiez stundenlang in Atem! Credit: Morris Pudwell

Zunächst stellte die Feuerwehr unter dem Balkon des Mannes ein Sprungkissen ab. Auch dabei blieben sie nicht von seinem Beschuss verschont. Anschließend lenkten sie den Mann ab, indem sie sich mit der Drehleiter eines Löschzugs vor seinen Balkon in Position brachten.

So gelang der Zugriff

Währenddessen schlichen sich die Polizeikräfte des SEK unter dem Balkon in Richtung Eingang, um den Mann in seiner Wohnung zu überwältigen. Der Einsatz dauerte bis zu dem Zeitpunkt bereits mehrere Stunden.

„Man hörte den Zugriff deutlich“, beschreibt ein BERLIN LIVE-Reporter, der vor Ort war, die Situation. Bei dem Zugriff kam auch ein Polizeihund zum Einsatz. Er biss sich an dem Bein des Mannes fest. Dieser musste aufgrund seiner Verletzungen anschließend mit einem Krankenwagen ins Krankenhaus gebracht werden.

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Der Mann wurde auf einer Trage fixiert. Credit: Morris Pudwell

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Die Hintergründe für den Ausraster sind auch am Tag nach der Tat ungewiss.