Kurz vor Weihnachten hatte die Berliner Polizei im Rahmen einer Razzia drei Männer festgenommen, die laut Generalbundesanwalt verdächtigt werden, der Hamas anzugehören.
Jetzt konnte wohlmöglich durch den damaligen Fahndungserfolg ein Waffenlager ausgehoben werden. Angeblich sollten diese dazu verwendet werden, um Berlin Anschläge auszuüben.
Festgenommene Hamas-Anhänger sollten Waffen nach Berlin schaffen
Wie der Spiegel berichtet hat, soll das Bundeskriminalamt auf einem Handy der festgenommenen Männer Fotos von Waffen gefunden worden sein. Die digitale Spurensuche soll dann zu einem unterirdischen Waffenversteck in Südbulgarien geführt haben.
+++ Berlin: Hamas-Anhänger festgenommen – Razzia in fünf Wohnungen +++
Die oberste deutsche Anklagebehörde wirft den im Dezember verhafteten Männern vor, Mitglied in einer ausländischen terroristischen Vereinigung zu sein. Die Beschuldigten sollen eng an Führungskräfte des militärischen Flügels der islamistischen Hamas angebunden gewesen sein.
Waffen sollten wohl für Anschläge bereitgehalten werden
Laut dem „Spiegel“ sollten die Männer die Waffen nach Berlin bringen – damit sie für mögliche Anschläge auf jüdische Einrichtungen genutzt werden können. Um welche Einrichtungen es sich dabei gehandelt haben könnte, wurde bislang noch nicht bekannt gegeben. Die Aktivitäten der Männer stehen nach Informationen aus Sicherheitskreisen nicht in direktem Zusammenhang mit dem Überfall der Hamas in Israel am 7. Oktober 2023. Vielmehr soll der erste Hinweis auf die Männer bereits aus dem vergangenen Sommer stammen.
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Bei der Razzia Ende des letzten Jahres sollen in Berlin fünf Wohnungen und ein Restaurant untersucht worden sein. Kurz vor der Festnahme der mutmaßlichen Terroristen in Berlin, soll auf Antrag Deutschlands ein weiterer Terrorverdächtiger in den Niederlanden festgenommen worden sein. (mit dpa.)