Die angestellten und ehrenamtlichen Helfer im Tierheim Berlin haben schon so einiges an Tierleid gesehen. Doch immer wieder werden auch sie vor Situationen gestellt, die ihnen trotz aller Erfahrung alles abverlangen.
So etwas ist auch in dieser Woche wieder geschehen. Denn bei einer Sicherstellung wurden 30 Katzen gerettet. Zuvor lebten sie unter den unwürdigsten Bedingungen – viele von ihnen sogar auf dem Balkon.
Tierheim Berlin: 30 Katzen in Wohnung gehalten
Es war mal wieder eine Schock-Nachricht, die das Tierheim Berlin am Freitag (5. April) verkündete. Sie teilten ein Video, dass zahlreiche Katzen-Transportboxen zeigte, die mit Handtüchern abgedeckt waren. Es sind die Transportboxen von 30 sichergestellten Katzen, die zuvor ein wahres Martyrium durchlebten, und nun im Tierheim endlich Sicherheit finden.
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Alle 30 Katzen wurden unter den schlimmsten Bedingungen in einer Wohnung in Berlin gehalten. 17 von ihnen wurden ausschließlich auf dem Balkon gehalten und mussten sich dort ein Katzenklo teilen. Der Rest von ihnen lebte in einem fensterlosen Badezimmer. Unter ihnen waren mehrere Jungtiere, trächtige Weibchen, aber auch Qualzuchten wie Scottish Fold-Katzen.
Physische und psychische Belastung
Die Aufnahme dieser 30 Katzen ist für die Mitarbeitenden im Tierheim Berlin nicht nur eine psychische, sondern auch eine physische Belastung. Schließlich müssten die Tiere in den ohnehin überfüllten Behandlungskalender der Praxis der Tierheims integriert werden. Fürs „untersuchen, wiegen, behandeln, chippen, entwurmen, impfen und Formulare schreiben“ würden mehrere Stunden anfallen, schreiben die Verantwortlichen.
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Immerhin die Katzen, die schon so viel durchmachen mussten, sind nun im Tierheim in Sicherheit. Hier haben sie Platz, können ihre erschöpften Körper ausstrecken und sich erholen. Die Fans des Berliner Tierheims waren über die erneute Grausamkeit, die den Katzen widerfahren ist, geschockt. „Wie furchtbar“, schrieben gleich mehrere User. Und eine Userin fasste zusammen: „Gut dass sie jetzt bei euch sind. Jetzt fängt ein gutes Leben an.“