Die S-Bahn Berlin ist eines der wichtigsten Verkehrsmittel der Hauptstadt. Tausende Menschen nutzen sie täglich. Auch wenn nicht immer alles glatt läuft, so genießt sie bei den meisten Berlinern trotzdem Kult-Status.

Am 8. August feiert die Berliner S-Bahn ihren 100. Geburtstag. Zum Jubiläum hat ihr jetzt sogar ein Rapper ein musikalisches Denkmal gesetzt. Leider nicht ganz mit dem gewünschten Erfolg – bei seinen Fans löste er mit diesem Song ziemlich gemischte Gefühle aus.

Kult-Musiker Romano schreibt Song für die Berliner S-Bahn

Seit 100 Jahren bringt die S-Bahn ihre Fahrgäste in Berlin ans Ziel. Ihre allererste Fahrt ging am 8. August 1924 und führte vom heutigen Nordbahnhof nach Bernau.

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Jetzt hat der Köpenicker Kult-Musiker Romano („Klaps aufn Po“, „Marlboro Mann“) der Berliner S-Bahn zum Jubiläum einen Song gewidmet. Der Track heißt „S-Bahn fahr’n“ und ist seit dem 14. April bei YouTube und den gängigen Streaming-Portalen abrufbar.

„Das ist jetzt ehrlich gesagt nicht das Gelbe vom Ei“

Im Gegensatz zur Berliner S-Bahn, die in der Regel gut ankommt, scheint das die neue Romano-Hymne bei den Fans nicht zu tun. Unter dem YouTube-Video finden sich jedenfalls einige richtige derbe Abfuhren.

„Also was solche Songs als Werbung angeht, hat man das von der BVG aber schon deutlich besser gesehen – schwach“, heißt es hier. Oder: „Also, das ist jetzt ehrlich gesagt nicht das Gelbe vom Ei bei 100 Jahren Berliner S-Bahn.“

Schlimmer noch! Denn unter den Kommentaren finden sich auch ein paar Fans, die zurecht anmerken, dass der Beat unter dem Song ziemlich stark an einen alten Romano-Hit erinnert. „Aber warum kein neuer Beat, sondern ‚Marlboro Mann‘ covern?“, fragt sich einer seiner Fans.

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Auf der Internetseite der S-Bahn Berlin heißt es, dass dieser Song den „S-Bahn-Alltag in ein ohrwurmgewordenes Gute-Laune-Gefühl“ verwandeln soll. Vielleicht wollte Romano deswegen auch einfach nur auf Nummer sicher gehen und kein großes Risiko eingehen. Oder um es mit seinen eigenen Worten aus dem Song zu sagen: „Gut aussehen, noch ’ne Runde drehen. Einfach mit der Bahn fahren“.