Ohne die U-Bahn Berlin geht in der Hauptstadt nichts. Das haben die Streiks in den ersten Monaten des Jahres deutlich bewiesen. Insgesamt gibt es neun Linien, die 175 Bahnhöfe und 155 Kilometer Strecke abdecken.
Doch bald könnte das Netz erweitert werden. Nicht etwa mit einer neuen Linie, dafür aber mit einer Verlängerung einer bereits bestehenden.
U-Bahn Berlin bekommt Finanzierungszusage
Schon seit Jahren wird diskutiert ob die Strecke der U8 ausgeweitet werden soll. Bisher fährt sie von der Neuköllner Hermannstraße bis zum S- und U-Bahnhof Wittenau. Und genau letzteres steht in der Kritik. Viele wünschen sich eine bessere Anbindung ins Märkische Viertel in Reinickendorf.
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Und dem hat Verkehrssenatorin Manja Schreiner (CDU) nun zugestimmt. Wie „rbb 24“ berichtet, soll sie die Zusage für die finanziellen Mittel erteilt haben.
Drei neue Endpunkte stehen zur Auswahl
Für die BVG heißt das jetzt, dass sie mit den notwenigen Untersuchungen und Planungen der Linie der U-Bahn Berlin starten kann. Notwendig sind dafür „ein Verkehrsmittelvergleich für das Projekt, eine Trassenbewertung und eine Kosten-Nutzen-Analyse“, so der „rbb24“.
Im Fokus stehen dabei nun der genaue Streckenverlauf und die Bestimmung des neuen Endhaltepunkts.
Bereits vor fünf Jahren wurden diesbezüglich schon einmal Überlegungen angestellt. Unter der damaligen Verkehrssenatorin Regine Günther (Grüne) kamen drei mögliche neue Endpunkte ins Gespräch.
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Bei der ersten Option könnte die U8 bald bis zum Märkischen Zentrum fahren. Eine weitere Idee für die U-Bahn Berlin wäre ein Zwischenhalt beim Eichhorster Weg, der „den Westen des Märkischen Viertels besser anbinden“ könnte, so „rbb 24“. Die dritte Option wäre eine Verlängerung der U8 bis zum Sentenberger Ring. Sie wäre mit 329 Millionen Euro die teuerste Option.
Welche dieser Möglichkeiten letztlich den Zuschlag bekommt, liegt nun bei der BVG.