Wer in Berlin den Notruf für fragwürdige Zwecke missbraucht, muss damit rechnen, dass plötzlich die Polizei auf der Matte steht. Am Dienstagabend (16. April) passierte genau das!
Wie die Berliner Polizei berichtet, soll ein Mann in Neu-Hohenschönhausen einen Polizeieinsatz ausgelöst haben, indem er eine Notsituation vortäuschte. Am Ende wurde er schließlich selbst verhaftet.
Berliner alarmiert die Polizei und wird schließlich selbst verhaftet
Die Polizei wurde am Dienstagabend (16. April) kurz nach 20 Uhr in die Biesenbrower Straße (Neu-Hohenschönhausen) gerufen, weil dort ein 38-jähriger Mann angeblich Frauenschreie gehört hatte.
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Die Einsatzkräfte, darunter auch ein Spezialeinsatzkommando (SEK), betraten die Wohnung, konnten darin allerdings lediglich einen 36-jährigen Mann feststellen. Bei einer erneuten Befragung des 38-Jährigen kam den Einsatzkräften der Verdacht, dass dieser unter dem Einfluss von Drogen stehen könnte.
Das beschlagnahmt die Polizei
Als sie den Mann durchsuchten, fanden die Polizisten eine weiße Substanz, von denen die Beamten ausgingen, dass es sich um Betäubungsmittel handelte. Die suspekte Substanz wurde genauso beschlagnahmt wie das Messer, das sie bei dem 38-Jährigen fanden.
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Der Mann wurde schließlich in Polizeigewahrsam genommen, um ihn erkennungsdienstlich zu behandeln und um eine Blutprobe abzunehmen. Es wird nun wegen des Verdachts des Missbrauchs von Notrufen, sowie des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und gegen das Waffengesetz ermittelt.