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KaDeWe: Angriff im Luxus-Kaufhaus – mehrere Verletzte

Die Berliner Feuerwehr hatte am Montag alle Hände voll zu tun, als es zu einem Angriff im KaDeWe am Ku’damm kam.

KaDeWe
© imago/Olaf Wagner

KaDeWe, Kudamm und Co.: die beliebtesten Shopping-Orte in Berlin

Das sind die bekanntesten Shopping-Orte Berlins.

Das Kaufhaus des Westens, besser bekannt als das KaDeWe, ist das berühmteste Einkaufszentrum in der Hauptstadt. Grund dafür ist nicht nur der belebte Standort am Kurfürstendamm, sondern auch weil das Gebäude ein Symbol der lebhaften Berliner Geschichte und Kultur ist.

Seit 1907 lockt das Wahrzeichen Shopping-Fans mit einer attraktiven Mischung aus gehobenem Angebot und internationalem Luxus. Umso schockierender war die Meldung der Berliner Feuerwehr am Montag, als es einen Angriff in dem Kaufhaus gab. Das ist über den Einsatz bekannt.

KaDeWe: Feuerwehr-Einsatz am Kudamm

Am Montag (22. April) wurde die Berliner Feuerwehr in das KaDeWe alarmiert. Im sechsten Stock des Kaufhauses haben mehrere Gäste und Mitarbeiter über Atemwegsreizungen geklagt. Eine noch unbekannte Person hat laut den Einsatzkräften Reizgas in einem Café versprüht.


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Ein Sprecher der Berliner Feuerwehr äußerte sich zu dem Fall auf X (ehemals Twitter). „Mehrere Personen klagten über Atemwegsreizungen in einem Kaufhaus in Schöneberg. Wir waren mit 24 Kräften vor Ort, haben Teile des Gebäudes belüftet und 2 Personen mit leichten Verletzungen in eine Klinik transportiert.“

Die Polizei ermittelt jetzt

Eine Evakuierung des Gebäudes war nicht nötig, da das Reizgas durch die Entlüftung entweichen konnte. Die Berliner Polizei, die nach dem Reizgas-Angriff im KaDeWe ebenfalls alarmiert wurden, hat jetzt die Ermittlungen gegen die unbekannte Person wegen gefährlicher Körperverletzung aufgenommen.


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Immer wieder kommt es in Berlin zu Reizgas-Angriffen durch frei-verkäufliche Tierabwehrsprays. Zuletzt musste die Berliner Feuerwehr eine Schule in Berlin-Wilmersdorf evakuieren, weil es dort zu einem ähnlichen Fall kam.

20 Schüler wurden dabei leicht verletzt und klagten über Atembeschwerden und gereizte Augen. Fünf von ihnen mussten wegen leichten Symptomen in ein Krankenhaus transportiert werden. (mit dpa)