In Berlin leben mehr als 3,6 Millionen Menschen. Und unter diesen Menschen geht natürlich nicht immer alles mit rechten Dingen zu. Ganze 519.827 Straftaten wurden im Jahr 2023 registriert. Ein Plus von 7,8 Prozent zum Vorjahr.
Besonders stark ist laut Polizei die Zahl der Wohnungseinbrüche angestiegen – von 6.155 Fällen im Jahr 2022 auf ganze 8.323 Fälle im Jahr 2023. Das ist ein Anstieg von satten 35 Prozent. Besonders betroffen sind dabei vor allem drei Gegenden in Berlin.
Berlin: Zahl der Einbrüche steigt an
Die meisten Einbrüche trafen im Jahr 2023 in Berlin einmal mehr Wohnungen. Knapp 6.400 Fälle meldete die Polizei hier. Dagegen waren es nur 1.931 Einbrüche in Einfamilienhäuser oder Villen. Bedenkt man aber, wie viele Wohnungen es im Vergleich zu Häusern in der Hauptstadt gibt, scheinen Häuser und Villen anteilig beliebter zu sein.
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Und das zeigt sich auch, wenn man darauf schaut, welche Gegenden besonders betroffen sind. Schaut man sich die Zahl der Wohnungseinbrüche pro 100.000 Einwohner an, dann liegt ganz vorne die Region Zehlendorf Nord, gefolgt von Grunewald und der Rummelsburger Bucht. In all diesen Regionen gibt es mehr Einfamilienhäuser und Neubauten als in vielen anderen Stadtteilen Berlins.
Hier finden die meisten Einbrüche statt
Schaut man sich die Zahlen der Einbrüche an, ohne sie mit der Gesamtbevölkerung ins Verhältnis zu setzten, bleibt Zehlendorf Nord mit 291 Einbrüchen im Jahr 2023 vorne. Auf Platz zwei landet die Bezirksregion Lietzenburger Straße in Wilmersdorf, auf Platz drei Mahlsdorf im Bezirk Marzahn-Hellersdorf. Mahlsdorf ist Teil des größten Zusammenhängenden Gebiets von Ein- und Mehrfamilienhäusern in Deutschland.
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Kaum eingebrochen wurde dagegen in der Altstadt Köpenick (2 Fälle im Jahr 2023), in Schmöckwitz (6 Fälle) und in der Dammvorstadt. Alle drei Gebiete liegen im Bezirk Treptow-Köpenick.