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U-Bahn Berlin: Attacke auf Sicherheits-Mann – Polizei-Einsatz

Immer wieder kommt es bei der Berliner U-Bahn auch zu gewalttätigen Übergriffen. Diesmal wurde ein Sicherheitsmann zum Opfer.

U-Bahn Berlin
© imago images/Schöning

Sicherheit für Berlin: Polizei, Feuerwehr und Co.

Sie sollen in Berlin für Sicherheit sorgen: Polizei, Feuerwehr und Co. Bei der Berliner Polizei sind derzeit über 27.000 Bedienstete beschäftigt. Jeden Tag gehen über den Notruf 110 in der Einsatzleitzentrale 3.700 Anrufe ein. Das sind 1,34 Millionen Anrufe im Jahr.

Für viele Menschen in Berlin ist die U-Bahn ein täglicher Begleiter. Zehntausende sind auf die gelben Züge der BVG angewiesen, um zur Arbeit, zur Uni oder zur Kneipe zu kommen. Die U-Bahn zu meiden, kommt für viele nicht infrage.

Zwar ist es in der Berliner U-Bahn in der Regel sicher, dennoch sorgen einige Meldungen aus den Zügen oder von den Bahnhöfen immer wieder dafür, dass einige Fahrgäste die Berliner U-Bahn lieber meiden würden. So ein Fall hat sich nun auf der Linie U9 im Stadtteil Wedding zugetragen.

U-Bahn Berlin: Schreihals am Bahnhof

Der Fall ereignete sich bereits am Samstagabend. Sicherheitsmitarbeiter der BVG hörten am U-Bahnhof Leopoldplatz gegen 18.50 Uhr plötzlich lautes Schreien. Zusammen mit einem Kollegen folgte er den Rufen und traf einen 52-Jährigen an. Doch die Ansprache beendete das Schreien nicht, sondern sorgte für einen handfesten Streit zwischen dem Schreihals und dem Sicherheits-Mann.

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Der 52-Jährige soll den BVG-Mitarbeiter in der Folge mehrfach geschlagen haben, heißt es im Bericht der Polizei. Auch die Begleiterin des Schreihalses soll mit einer Kunststoffflasche mehrfach auf den Sicherheits-Mann eingeschlagen und ihn verbal bedroht haben.

Polizei nimmt Schreihals fest

Als die Polizei eintraf, nahm sie das Duo vorläufig fest. Sie kamen aber später wieder auf freien Fuß. Der 28 Jahre alte Sicherheitsmitarbeiter wurde ambulant von Rettungskräften behandelt. Sein Kollege blieb unverletzt.


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Der Leopoldplatz im Berliner Stadtteil Wedding ist seit Jahren immer wieder in den Schlagzeilen. Er ist ein bekannter Treffpunkt für Drogenkonsumenten mit Suchtproblemen. Seit Jahren suchen Bezirk und Senat hier nach Lösungen, die Situation zu verbessern. Dabei geht es gleichermaßen darum, den Süchtigen eine Perspektive aufzuzeigen, den übrigen Passanten aber mehr Sicherheit zu geben. Bislang gab es dahingehend allerdings noch nicht den gewünschten Erfolg.