Techno muss nicht immer in den Clubs in Berlin stattfinden! Ganz im Gegenteil. Die für Berlin typische Musik begegnet einem in dieser Stadt auch im Freien. Ob auf der Wiese im Park, in einem Späti oder aus einem offenen Fenster in einem Wohnhaus heraus.
Es muss aber nicht immer die Musik selbst sein. Auch außerhalb der Clubs in Berlin ist Techno Gesprächsstoff. So zum Beispiel in den Tattoo-Studios dieser Stadt. Doch warum sollten diese Gespräche in diesen Räumen bleiben und nicht mit der Welt geteilt werden? Das dachten sich auch zwei Berliner und starteten ein gemeinsames Projekt!
Clubs in Berlin: Vom Tattoo-Studie in die Welt
Der Schweizer Jonathan de Kalbermatten lebt bereits seit acht Jahren in der deutschen Hauptstadt. “Ich bin sehr musikaffin und habe in der Berliner Clubszene eine große Offenheit erlebt“, sagt de Kalbermatten gegenüber der „Berliner Zeitung“. Der Tattoo-Artist veranstalte auch Partys, bei denen Felix Sorau in der Vergangenheit aufgelegt hat.
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Der Grafikdesigner Felix Sorau und der Tätowierer kennen sich von gemeinsamen kreativen Arbeiten. Doch auch außerhalb der Agentur würden sie sich gut verstehen. Gesprächsstoff sei dabei oft der Techno.
Das bedeutet der Name „Needle-Drop“
Weil zudem de Klabermattens Klientel vor allem aus Menschen bestehe, die in den Clubs in Berlin unterwegs seien, soll sich das Konzept fast wie von selbst ergeben haben. „Darauf spielt auch der Name an: „ND“, das steht für „Needle Drop“, womit einerseits das Auflegen der Nadel eines Plattenspielers auf Vinyl und andererseits das der Tattonadel auf der Haut gemeint ist“, so die „Berliner Zeitung“ weiter.
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Das Projekt wird in Form eines Videopodcasts betrieben, zudem veranstalten die beiden „intime Get-togethers“, wie sie es gegenüber der „Berliner Zeitung“ selbst benennen. Das sind kleine Versammlungen in ihren größeren Bekanntenkreis, bei denen DJs in entspannter Atmosphäre auflegen und man gemeinsam abhängen und über Techno und alles Mögliche sprechen kann.
Am Anfang sei der Gedanke gestanden, Tattoo-Kunst und Clubkultur zusammenzudenken. „Genauer gesagt ging es darum, die Gespräche zu dokumentieren, die sich während einer Tattoo-Session ergeben“, so de Kalbermatten.