Die S-Bahn Berlin ist für viele Menschen eines der wichtigsten Verkehrsmittel in der Hauptstadt. Täglich nutzen rund 1,5 Millionen Fahrgäste die Züge der S-Bahn, um von A nach B zu kommen. Das Angebot ist natürlich nicht umsonst. Die Fahrgäste benötigen für die Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln einen gültigen Fahrausweis.
Der ist immer mitzuführen und bei einer möglichen Kontrolle vorzuzeigen. Dieses Jahr gab es eine große Veränderung bei den Ticket-Angeboten, die bei vielen Fahrgäste sicherlich für Freude gesorgt hat. Doch das könnte sich jetzt schlagartig ändern!
S-Bahn Berlin: Schlechte Nachrichten
In diesem Jahr wurde unter anderem für die Fahrgäste der S-Bahn Berlin ein revolutionäres Verkehrskonzept eingeführt. Das Berlin-Abo für den ÖPNV für nur 29 Euro hat das 49-Euro-Ticket ersetzt. Seit dem 1. Juli können die Bürger Berlins damit unbegrenzt durch die Tarifzone AB fahren. Doch das könnte sich bald ändern.
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In der schwarz-roten Koalition mehren sich nämlich die Forderungen, das 29-Euro-Ticket im kommenden Jahr wieder abzuschaffen. Grund dafür sei die kritische Haushaltslage des Landes. „Beim 29-Euro-Ticket stehen Aufwand und Nutzen in keinem Verhältnis, wenn wir absehbar diese Einsparzwänge haben“, sagte der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Fraktion Johannes Kraft dem „Tagesspiegel“.
Wird das 29-Euro-Ticket abgeschafft?
Der CDU-Politiker betonte, dass er das 29-Euro-Ticket für falsch hält. „Wegen 20 Euro Ersparnis lässt niemand sein Auto stehen. Stattdessen gibt es noch mehr Brandenburger Pendler, die bis zum ersten Berliner Bahnhof fahren werden.“
Außerdem gebe es laut Kraft bereits vergünstigte Tickets für viele Fahrgäste. Wie zum Beispiel das Seniorenticket, das Azubi- und das Schülerticket. Zudem das S-Ticket für einkommensschwache Personen. „In diesem Tarifdschungel muss man mal aufräumen“, sagte Kraft. „Mit den vielen Tarifen ist auch ein Verwaltungsaufwand verbunden.“
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Der Senat hat sich dazu verpflichtet, das Ticket für BVG und S-Bahn Berlin bis 2025 mit jeweils 1,5 Milliarden Euro zu finanzieren. Wie es danach aussieht, ist weiterhin offen.