Im Tierpark Berlin kann man eine reiche Artenvielfalt bestaunen. Auf dem riesigen Gelände im Osten der Hauptstadt sind nämlich eine Menge exotischer Tiere zu Hause. In den Gehegen kann man sie hautnah erleben, ganz ohne Berlin dafür verlassen zu müssen.
Die Pfleger kümmern sich das ganze Jahr über um die unterschiedlichen Bewohner. Doch eine Aufgabe sieht der Zoo auch darin, seine Besucher zu informieren. Denn viele Tierarten sind in freier Wildbahn vom Aussterben bedroht – wie zum Beispiel dieser ganz besondere Schwitzer.
Tierpark Berlin: Diese Tierart hat heute einen besonderen Tag
Denn das Baumkänguru weiß sich bei heißen Temperaturen auf eine ganze spezielle Weise zu helfen: Statt zu schwitzen lecken sich die Tiere die Arme ab – die Verdunstungskälte sorgt dann für die gewünscht Erfrischung. Wie der Tierpark Berlin seinen Fans auf Instagram mitteilte, sei am heutigen Dienstag (21. Mai) der Welt-Baumkänguru-Tag. Der optimale Zeitpunkt also für diesen Fun Fact.
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Doch der Spaß hat einen ernsten Hintergrund: Denn auf der Roten Liste der IUCN ist das Goodfellow-Baumkänguru als „stark gefährdet“ eingestuft. „Der Verlust seines natürlichen Lebensraums und intensive Jagd führen zu einem kontinuierlichen Rückgang der Bestände dieser Art“, erklären die Experten des Tierparks Berlin.
Flauschige Tiere mit rötlichem Fell
Anders als ihre Artgenossen sind die Baumkängurus am Boden eher langsam und ungeschickt, erläutern die Fachleute vom Tierpark Berlin die Lebensumstände der in Ozeanien beheimateten Tiere. Außerdem können sie alle vier Gliedmaße unabhängig voneinander bewegen.
Mit ihrer Arbeit leisten Zoos wie der Tierpark Berlin auch einen Beitrag dazu, bedrohte Tierarten zu schützen. Zum einen machen die Experten darauf aufmerksam, welche Tierarten besonders bedroht sind. Zum anderen werden auch immer wieder in den Gehegen gezüchtete Tiere ausgewildert.