Erst vergangene Woche kam es am Hauptbahnhof zu einem tödlichen Unfall. Eine Mutter und ihr Kind stürzten in das Gleisbett. Die Mutter (38) starb, das Kind befand sich mehrere Tage in Lebensgefahr.
Und nun, knapp eine Woche später, kam es in der Hauptstadt erneut zu einem tödlichen Unfall!
Tödlicher Unfall bei der S-Bahn Berlin
Betroffen ist diesmal der Bahnhof der S-Bahn Berlin an der Oranienburger Straße. Wie die Polizei auf X (ehemals Twitter) bekannt gab, ist dort am Mittwoch (29. Mai) „gegen 14.15 Uhr eine Person unter einen Zug geraten und verstorben.“
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Wie die „Bild“ berichtet, soll das aber nicht ohne Weiteres passiert sein! Denn vor dem tödlichen Unfall soll sich das Opfer mit einer anderen Person gestritten haben. Dabei soll es zu einer Rangelei gekommen sein, die derart ausartete, das der oder die Verstorbene auf die Gleise gefallen ist. Dort wurde die Person von einer einfahrenden S-Bahn erfasst und starb.
Tatverdächtiger festgenommen
Auch die Polizei spricht bei X von dem Verdacht eines Tötungsdelikts. Gegenüber der „BZ“ erklärte eine Sprecherin, dass aktuell vor Ort Spuren gesichert würden. Außerdem werden Zeugen des Vorfalls vernommen und Videoaufnahmen der S-Bahn Berlin gesichtet.
Am Donnerstagvormittag (30. Mai) gab die Polizei weitere Informationen zu dem Vorfall bekannt. Demnach sei das in die Gleise gestürzte Opfer 48, der kurz darauf festgenommene Mann 32 Jahre alt. Die Mordkommission habe die Ermittlungen aufgenommen. Nähere Details zum Hergang sind indes noch nicht publik.
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Aufgrund des Notarzteinsatzes am Gleis und aufgrund der polizeilichen Ermittlungen ist der Verkehr der S-Bahn Berlin derzeit eingeschränkt. Betroffen davon sind die S1, die S2, die S25 und die S26.
Wie das Unternehmen auf X mitteilt, fährt die S1 und die S26 derzeit gar nicht. Die S2 fährt aktuell „zwischen Bernau und Gesundbrunnen sowie zwischen Potsdamer Platz und Blankenfelde“ nur im 20-Minuten-Takt. Die S25 fährt ebenfalls nur im 20-Minuten-Takt. Betroffen ist hiervon der Teilabschnitt zwischen Hennigsdorf und Nordbahnhof sowie zwischen Teltow Stadt und Südkreuz.
Es muss also mit erheblichen Wartezeiten gerechnet werden. Im besten Fall sollten Fahrgäste auf die Linien der BVG umsteigen.