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Uber, Bolt & Co: Nach Mietwagen-Skandal – „Negative Auswirkungen nicht nur für Verbraucher“

Der Berliner Senat hat ein Viertel aller Mietwagen-Fahrzeuge gesperrt. BERLIN LIVE hat sich bei Uber & Bolt über die Auswirkungen erkundigt!

Uber Bolt und Co.
© IMAGO/NurPhoto

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Berlin, die pulsierende Hauptstadt ist bekannt für ihre Vielfalt und Dynamik, die sich auch auf den Straßen widerspiegelt. Autos, Fahrräder, Öffis, Taxis und natürlich die Mietwagen bieten ein umfangreiches Angebot für alle Reisende an.

Doch jüngst wurde Berlin von einem Skandal erschüttert, der die Mobilitätsbranche betrifft. Die beliebten Mietwagen-Plattformen Uber, Bolt und Co. stehen im Zentrum einer Kontroverse, die weitreichende Folgen hat. Nach einer gründlichen Überprüfung sperrte der Berliner Senat rund ein Viertel der Mietwagen auf den Plattformen. BERLIN LIVE hat die Unternehmen um eine Stellungnahme gebeten.

Uber, Bolt & Co: Skandal hat Auswirkungen auf Verbraucher

Nach einer gründlichen Überprüfung durch das Landesamt für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten (LABO) wurde festgestellt, dass ein erheblicher Teil der Mietwagen von Uber, Bolt und Co. keine gültige Genehmigung hatte. Das führte dazu, dass rund ein Viertel der Mietwagen aus dem Verkehr gezogen wurden. Welche Auswirkungen hat diese Entscheidung auf die Mietwagen-Plattformen?


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„Wir sehen einen Anstieg der durchschnittlichen Wartezeit für die Kund*innen seit April, und somit auch einen leichten Anstieg der durchschnittlichen Preise, da die vorhandene Nachfrage derzeit nicht genügend Angebot gegenübersteht“, erklärt ein Unternehmenssprecher von Bolt gegenüber BERLIN LIVE.

„Als Resultat müssen die Fahrer*innen nun längere Strecken fahren, mit negativen Auswirkungen nicht nur für die Verbraucher*innen, sondern auch aus wirtschaftlicher Sicht für die Unternehmen sowie im Hinblick auf die Emissionen.“

Uber äußert sich zum Skandal

Bei Uber hat man hingegen „keine signifikanten Auswirkungen auf die Verlässlichkeit oder das Preisniveau der Vermittlungsservices gesehen“. Genau Infos zu der Anzahl der Fahrzeuge, Fahrten und deren Preisen wollte der Unternehmenssprecher jedoch nicht verraten.

Klarstellen wollte man aber, dass die Einhaltung geltender Gesetze höchste Priorität habe. Die Zusammenarbeit mit dem LABO, die seit August letzten Jahres besteht, habe man kontinuierlich verbessert und ausgebaut, um sicherzustellen, dass nur konzessionierte Unternehmen Aufträge vermittelt bekommen, so Uber.


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Auch Bolt begrüßt die Zusammenarbeit mit dem LABO: „Wir erhoffen uns von der erfolgreichen Bereinigung des Marktes und den zusätzlich eingeleiteten Schritten, dass das LABO, bzw. die zuständigen Behörden nun transparent, fair und zügig Anträge für weitere Genehmigungen im Taxi- und Mietwagenmarkt bewilligt und ehrlichen Unternehmerinnen somit eine planbare Geschäftsgrundlage ermöglicht.“