Den Berlinern wird ja einiges nachgesagt. Zum Beispiel finden viele, dass sie ein sehr unhöfliches Volk sind. Mitunter kann das daran liegen, dass Touristen die Berliner Schnauze nicht gewohnt sind und deswegen die Hauptstädter als aggressiv oder abweisend empfinden. Andere finden die Berliner genau deswegen, weil sie kein Blatt vor dem Mund nehmen, so charmant.
Doch was sagen eigentlich die Berliner selbst über ihre Mitbürger? Berliner haben auf der Online-Plattform „Reddit“ darüber diskutiert. Sie fragten sich, was sie an ihren Mitmenschen am meisten respektieren würden, und sind zu interessanten Ergebnissen gekommen.
Berlin: Das schätzen die Berliner am meisten an ihren Mitmenschen
Ein Benutzer, schätzt vor allem, dass die Hauptstädter sich um ihre eigenen Sachen kümmern und ihre Nase nicht in fremde Angelegenheiten stecken würden. „Sie sind nicht voreingenommen, sie starren nicht und sie glauben, dass jeder in der Lage sein sollte, seine eigenen Entscheidungen zu treffen, ohne sich dafür rechtfertigen zu müssen.“
Ein Forenmitglied hebt eine weitere Besonderheit an den Berlinern hervor: „Ältere Menschen (40+/50) sind sehr viel cooler als die jüngere Generation. Sie gehen in Clubs, sie haben ein Sozialleben, sie sind in der Gesellschaft aktiv und sie wissen, wie man ein ausgewogenes Leben führt.“ In Berlin ist man laut den Diskussionsteilnehmern tatsächlich nur so alt wie man sich fühlt und in den Clubs würden mehrere Altersschichten miteinander auf der Tanzfläche tanzen.
Diese Eigenschaft wird hoch gelobt
Doch eine Eigenschaft lieben die Berliner ganz besonders an ihren Mitmenschen: Ihre Bereitwilligkeit, sich für das einzusetzen, woran sie glauben würden. Mehrere Mitglieder beschreiben in ihren Kommentaren, wie couragierte Berliner anderen zu Hilfe eilten und so Schlimmeres verhindern konnten.
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“Mehrere Male habe ich Menschen gesehen, die bei Streitereien in der U-Bahn dazwischengingen“, erzählt ein Diskussionsteilnehmer. Das ist wirklich lobenswert.