Das U-Bahn-Netz der BVG ist nicht nur ziemlich groß, sondern an vielen Stellen auch schon ziemlich alt. Das bedeutet, dass trotz zahlreicher Fahrgäste, die jeden Tag auf den Linien U1 bis U9 unterwegs sind, immer wieder Passagen saniert werden müssen.

Um den Betrieb dennoch aufrecht zu erhalten, hat die BVG viele Möglichkeiten. In der Vergangenheit gab es auf zahlreichen Linien Pendelverkehr oder Schienenersatzverkehr. Auch eine dritte Variante kommt vor allem bei Bauarbeiten an einzelnen Bahnhöfen zum Einsatz. So nun gleich mehrfach auf der Linie U7.

BVG: Bahnhof Gneisenaustraße dicht

Denn der Bahnhof Gneisenaustraße in Kreuzberg soll komplett erneuert werden und dabei barrierefrei werden. So soll ein behindertengerechter Aufzug eingebaut werden. Damit der U-Bahnhof dennoch angefahren werden kann, wird die Sanierung zweigeteilt, erst die eine Seite, dann die andere umgesetzt.

Das bedeutet, das Fahrgäste, die in Richtung Rudow unterwegs sind, zunächst einmal nichts von der Maßnahme mitbekommen dürften. Fahrgäste in Richtung Spandau können allerdings von Montag (14. August) an bis in den Oktober hinein nicht mehr an der Gneisenaustraße aussteigen.

BVG: Fahrgäste sollen hin und her fahren

Der Ausweg: Fahrgäste sollen bis zum Mehringdamm fahren und dann eine Station wieder zurück. Wer nicht so gut zu Fuß ist, dafür aber mehr Zeit hat, soll sogar bis zur Möckernbrücke zurückfahren. Dort spart man sich dann nämlich den nervigen Gleiswechsel.

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Übrigens ist die Gneisenaustraße nicht der einzige U-Bahnhof auf der Linie U7, an dem Fahrgäste derzeit einen Umweg fahren müssen. Bereits seit Ende Juli halten die Züge in Richtung Rathaus Spandau nicht mehr an der Zitadelle. Auch hier rät die BVG erstmal eine Station weiter und dann wieder zurückzufahren.