Auf der Autobahn A10 wurde am frühen Mittwochmorgen (30. August) eine tote Person gefunden. Die Leiche lag auf dem Berliner Ring in Fahrtrichtung West auf Höhe des Rastplatzes „Fichtenplan-Nord“zwischen Rangsdorf und dem Schönefelder Kreuz.
Die Polizei bekam gegen 5.40 Uhr einen Notruf, auch Rettungskräfte eilten zum Fundort, doch für die Person konnte nichts mehr getan werden. Die A10 wurde ab dem Schönfelder Kreuz Abzweig Rangsdorf in Fahrtrichtung Potsdam gesperrt.
A10: Tragischer Unfall?
Auf Nachfrage von BERLIN LIVE sagte eine Sprecherin der Polizeidirektion Süd, dass die Person ersten Erkenntnissen zufolge wohl in Zusammenhang mit einem Unfall ums Leben kam. Nach ersten Aussagen und den umgehend eingeleiteten Ermittlungen zufolge liegt der Verdacht nahe, dass ein Transporter das Opfer erfasst hat. Bei dem Zusammenstoß muss es zu den tödlichen Verletzungen gekommen sein. Der Mann konnte bislang noch nicht identifiziert werden.
Wie es genau zu dem Unfall kommen konnte und wer alles involviert ist, ist derzeit noch Sache der laufenden Ermittlungen. Zur Untersuchung wurden Sachverständige der DEKRA hinzugezogen. Zwei Fahrzeuge, der besagte Transporter und ein PKW, die mutmaßlich mit dem Verstorbenen kollidiert sein könnten, wurden zur Beweissicherung sichergestellt.
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Für die Tatortaufnahme wurden auf dem südlichen Berliner Ring alle Fahrstreifen ab dem Schönfelder Kreuz Abzweig Rangsdorf in Fahrtrichtung Magdeburg gesperrt. Der Stau konnte über eine Rastanlage passiert werden. Dennoch staute es sich zwischen der Anschlussstelle Niederlehme und der Anschlussstelle Rangsdorf auf elf Kilometer. Es kam zeitweise zu einem Zeitverlust von über einer Stunde. Seit 10.30 Uhr ist die Sperrung wieder aufgehoben.