Das Attentat auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt am Freitagabend (20. Dezember) bei dem ein 50-Jähriger mit einem Auto durch die Menschenmenge gerast ist und vier Menschen (Stand: Samstagmittag) getötet sowie über 40 Menschen schwer verletzt hat, verschlägt ganz Deutschland den Atem.

Es ist eine Nachricht, die gerade in der Hauptstadt noch einmal heftiger einschlägt. Jährte sich doch gerade erst am Donnerstag (19. Dezember) der Anschlag auf den Breitscheidplatz zum achten Mal. Ein Weihnachtsmarkt in Berlin meldet sich jetzt zu Wort – und bezieht klar Stellung.

Weihnachtsmarkt in Berlin mit öffentlichem Statement

Er ist wohl einer der beliebtesten Weihnachtsmärkte in Berlin: der „WeihnachtsZauber Gendarmenmarkt“ am Bebelplatz. In traumhafter Kulisse wird dort unter unzähligen weißen Zelten die Vorweihnachtszeit willkommen geheißen. Zwischen Glühweinständen und Kleinkunsthändlern kann man sich hier im Herzen von Mitte auf die Feiertage einstellen.

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Es ist der erste Markt, der sich nach den schrecklichen Ereignissen am Freitag öffentlich zu Wort meldet. Auf Anfrage von BERLIN LIVE heißt es von David Russ, Technischer Produktionsleiter des Marktes: „Wir stehen in regelmäßigem Kontakt mit allen für uns relevanten Behörden, um die Sicherheit auf unserem Weihnachtsmarkt zu gewährleisten.“ Man habe sich bereits im Vorfeld der Eröffnung intensive Gedanken über das Sicherheitskonzept gemacht und dieses von der Polizei absegnen lassen.

Der Plan für das Adventswochenende

Bereits am Samstagvormittag hat sich Russ nun noch einmal mit seinem Sicherheitsexperten, einem Meister für Veranstaltungstechnik, in Verbindung gesetzt. In Bezug auf die Sicherheitslage „liegen zurzeit keine neuen Erkenntnisse vor.“ Deshalb habe man sich dazu entschieden, den Weihnachtsmarkt in Berlin-Mitte am Samstag wie geplant zu öffnen.

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Dennoch stellt der Produktionsleiter klar: „Angesichts neuer Informationen werden wir die Situation neu bewerten und gegebenenfalls weitere Anpassungen vornehmen.“ Zudem verweist er auf den Beschluss von Iris Spranger, dass ab sofort mehr Einsatzkräfte der Polizei auf den Weihnachtsmärkten in Berlin präsent sein werden.

Für Besucher sicherlich eine gute Nachricht, doch ob sie das mulmige Gefühl, das vor Ort sicherlich mitschwingen wird, gänzlich auslöschen kann, bleibt unklar.