Für Union Berlin startet die Winterpause alles andere als besinnlich. Denn während überall Kerzen entfacht werden, herrscht auf dem Punktekonto des Köpenicker Klubs ebbe. Die Berliner hatten sich eine gute Ausgangslage erspielt. Der Saisonstart ließ den Fast-Abstieg im Mai vergessen. Doch dann folgten Wochen der Ernüchterung.

Inzwischen waren die Eisernen seit acht Spielen auf einen Sieg. Und auch zum Jahresabschluss wollte es nicht gelingen. Gegen Werder Bremen setzte es eine 1:4-Klatsche – und schon kommt noch vor dem Fest die Frage nach dem Trainer auf.

Union Berlin: Auf der Suche nach der verlorenen Form

Direkt nach Abpfiff in Bremen wollte sich Sport-Chef Horst Heldt noch nicht auf etwas festlegen. „Wir müssen das erst mal sacken lassen. Wir haben vier Tore gekriegt und eine Tendenz, die nicht gut und zufriedenstellend ist“, erklärte der 55-Jährige seine Sicht auf die katastrophale Form von Union Berlin.

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Svensson kam mit einer defensiven Ausrichtung zu Union Berlin. Dabei lebte das Team in der Vergangenheit eher von aufregendem Angriffsfußball. Aktuell zählt man in Köpenick zu den torärmsten Teams – nach vorne geht fast nichts. Liegt das auch daran, dass dem Coach die Defensive zu wichtig ist? Weil die zuletzt auch nicht gut verteidigte, stecken die Eisernen tief in der Formkrise.

Wie lange plant man noch mit Svensson?

Das Problem scheint Svensson erkannt zu haben. „Es geht darum, die richtige Mischung zwischen Offensive und Defensive zu finden. Wir waren gefühlt schon eine Weile auf der Suche nach dieser Balance“, erklärte er nach der herben Niederlage in Bremen. Doch wie viel Geduld bringen die Verantwortlichen von Union Berlin noch mit?

Die Feiertage wird man bei Union Berlin nun vermutlich noch abwarten. Nachdem es direkt nach dem Bremen-Spiel keine Konsequenzen gab, wird man vermutlich gemeinsam mit Svensson in die Rückrunde starten. Dann aber wird er an seinen Erfolgen gemessen werden.