Das Regierungsviertel in Berlin-Mitte ist das zu Hause des politischen Deutschlands. Hier befinden sich der Deutsche Bundestag, das Bundeskanzleramt sowie zahlreiche Bundesministerien und ausländische Botschaften. Auch das Brandenburger Tor und die berühmte Friedrichstraße ziehen besonders viele Berlin-Besucher aus aller Welt an.
Weil hier die bedeutendsten Politiker und Politikerinnen des Landes sowie anderer Staaten immer wieder unterwegs sind, herrscht in diesem Teil Berlins besonders hohe Alarmbereitschaft. Und ein erhöhtes Sicherheitsaufkommen. Am Montag, den 13. Januar, musste die Berliner Polizei mit Spezialisten anrücken. Denn es drohte auf einmal eine ernst zu nehmende Gefahr.
Berlin: Bundesfinanzministerium Ziel eines Angriffs?
Um kurz nach 20 Uhr machte die Nachricht die Runde. Ein herrenloses Gepäckstück am Bundesfinanzministerium in der Wilhelmstraße 97 in Mitte hatte nach Angaben der Berliner Polizei einen Einsatz ausgelöst. Aufgrund der besonderen Gefahr eines möglichen Anschlags rückte ein Team von Spezialisten an, um den Koffer oder die Tasche auf mögliche Sprengmittel zu untersuchen.
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Umliegende Straßen wurden aus Sicherheitsgründen abgesperrt. Das hatte zufolge, dass erhebliche Verkehrsbehinderungen und Staus in diesem Bereich der Stadt entstanden sind. Keine Stunde später dann die Entwarnung. Der dort abgestellte Koffer sei leer gewesen, sagte ein Polizeisprecher am Abend der dpa. „Es bestand keine Gefahr.“
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Nach dem Ende des Einsatzes wurden die Sperrungen wieder aufgehoben. Autofahrer, Radfahrer und Fußgänger konnten wieder uneingeschränkt ihrer Wege gehen. Herrenlose Gepäckstücke rufen in Berlin immer wieder die Polizei auf den Plan. (mit dpa)