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Hertha BSC: Rührende Fan-Geste sorgt für Aufsehen – schließt DAS alte Wunden?

Nach Kay Bernsteins Tod sorgte Hertha BSC mit einer Aktion für Unmut bei einigen Fans. Gibt es jetzt eine zweite Chance?

Hertha BSC
© IMAGO/Jan Huebner

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Für Hertha BSC ist es ein schwieriger Start ins Jahr. Und das nicht nur sportlich, weil man sich in Berlin zum Rückrundenstart eine bessere Ausgangslage ausgemalt hatte. Auch emotional wird es in dieser Woche aufrüttelnd – denn ein Todestag steht an.

Am 16. Januar 2024 starb der damalige Vereinspräsident Kay Bernstein völlig überraschend. Der von ihm initiierte „Berliner Weg“ inspiriert bis heute viele Fans. Eine Gedenk-Aktion könnte jetzt zudem eine alte Wunde schließen.

Hertha BSC: Klub plant Gedenkveranstaltung

Wenn sich Bernsteins Tod am Donnerstag zum ersten Mal jährt, will Hertha BSC das gemeinsam mit den Fans begehen. Ab 18.30 Uhr sind am Osttor des Olympiastadions kurze Redebeiträge geplant. Das gab der Verein auf seiner Webseite bekannt. Im Anschluss setzt sich ein Trauermarsch in Bewegung, der über den Gutmuthsweg zu einem besonderen Ort führt.

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Auf dem Olympiagelände hatte der ehemalige Präsident von Hertha BSC nach seiner überraschenden Wahl nämlich einen Apfelbaum gepflanzt. Der sollte symbolisch für den Neuanfang stehen, den er in seinem Herzensklub in Gang bringen wollte. Mehr eigene Nachwuchsarbeit, weniger Einfluss von Investoren und Geldgebern.

Zweite Chance für einen Erinnerungsort

Hier wird sich der Trauerzug versammeln und des verstorbenen Präsidenten gedenken. „Alle Teilnehmenden, die etwas mitbringen und niederlegen möchten, können dies dort tun“, lässt Hertha BSC in der Ankündigung wissen. Schon kurz nach Bernsteins Tod hatten Fans Kerzen und Andenken am Osttor des Stadions abgelegt. Dort durften die Dinge aber nicht bleiben – ein trauriger Moment für viele Anhänger.



Auf dem Olympiagelände gibt es nun womöglich die Chance für einen dauerhaften Ort, an dem die Fans mit ihren Andenken an Kay Bernstein erinnern können. Für Hertha BSC wäre es sicherlich eine Gelegenheit, die Fan-Wunde der weggeräumten Kerzen und Bilder zu schließen.