Im Jahr 2003 hat der ehemalige Bürgermeister Klaus Wowereit den Slogan „arm, aber sexy“ geprägt. Vor allem junge Leute, die Berlin zu einer Kulturmetropole gemacht haben, haben sich mit dem Spruch identifiziert.

Damals schon gab es Kritiker, die entweder nichts mit dem Lebensstil anfangen konnten, oder der Meinung waren, dass Berlin alles andere als arm sei. Grund dafür sind zahlreiche Superreiche, die in Berlin leben und das Durchschnittsgehalt der Berliner ordentlich in die Höhe katapultieren. Doch wer sind eigentlich diese Milliardäre?

Berlin: Das sind Berlins Superreiche

Laut der Liste der Milliardäre, die das Forbes-Magazin jedes Jahr veröffentlich, gibt es zahlreiche Superreiche in Berlin, die entweder in der Hauptstadt geboren sind, oder dort wohnen. Einer dieser Superreichen ist Hasso Plattner. Der 79-jährige Mitbegründer des IT-Unternehmens SAP besitzt laut Forbes ein Vermögen von rund 8,6 Milliarden. Nach seinem Umzug nach Potsdam hat er Berlin um einiges ärmer gemacht.

Eine weitere Milliardärin ist die 80-jährige Friede Springer. Die fünfte Ehefrau des Verlegers Axel Springer ist zwar auf der Insel Föhr geboren, hat aber eine enge Verknüpfung zu Berlin. Ihr Vermögen wird auf rund 2,9 Milliarden geschätzt und liegt damit auf Platz 986 im Forbes Ranking.

Weitere Milliardäre

Auf 1,1 Milliarden Euro wird das Vermögen von Axel Oberwelland geschätzt. Im Jahr 2003, das Jahr, in dem Klaus Wowereit den Spruch „arm, aber sexy“ geprägt hat, hat Oberwelland die „August Storck KG“ übernommen. Dabei handelt es sich um den zweitgrößten Süßwarenhersteller in Deutschland. Oberwelland hat seinen Hauptwohnsitz in Berlin und kommt mit seinem Vermögen im Forbes-Ranking auf Platz 2259.

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Die Gebrüder Samwer, die durch Beteiligung an Unternehmen wie Zalando, Delivery Hero oder Hello Fresh, reich wurden, sind zwar Milliardäre, aber vergleichsweise kleine. Seit 2022 werden sie deswegen nicht mehr in der Forbes-Liste aufgeführt.