Ein Alarm mit Ankündigung – schon vor Wochen machten die Behörden darauf aufmerksam, dass am Donnerstag (14. September) um Punkt 11 Uhr Warnmeldungen auf alle Handys, Fernsehbildschirme und Co. geschickt werden.

An diesem bundesweiten Warntag wollen die Behörden kontrollieren, ob das Alarmsystem im Falle des Falles funktioniert. In Berlin dürfte sich manch einer aber gewundert haben.

Berlin: Eine Sache überraschte viele am Warntag

Der Signalton ist laut und schrill, je nach Handymodell ploppt die Warnmeldung sogar in leuchtendem Rot und blinkend auf dem Smartphone auf. Überhören konnte man den Alarm am Warntag jedenfalls nicht. Und manch einer, der sich auf 11 Uhr eingestellt hatte, dürfte sich darüber sogar erschrocken haben.

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Denn auf zahlreichen Handys schrillte der Alarm bereits um 10.59 Uhr. Also eine Minute zu früh. Die Warnmeldung fand ihren Weg über das so genannte System Cell Boradcast. Auch über die Apps Katwarn und Nina verkündete das Bundesarmt für Bevölkerungsschutz: „Bundesweiter Warntag 2023 – Probewarnung – für Deutschland“. Gewählt war die „Warnstufe: Extreme Gefahr“. Darunter stand dann aber: „Es besteht keine Gefahr für die Bevölkerung.“

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Eine Probe für den Ernstfall. Ausgestrahlt wurde der Alarm übrigens auch über Fernsehen, Radio und digitale Anzeigetafeln im Stadtgebiet. Innensenatorin Iris Spranger (SPD) hatte am Mittwoch erklärt, die Menschen sollten so für reale Gefahren sensibilisiert und über unterschiedliche Möglichkeiten der Warnmeldungen informiert werden. Die wieder neu aufgestellten Sirenen werden in Berlin nicht genutzt. Das System werde erst 2024 technisch fertiggestellt sein. (dpa)