Die Letzte Generation hat Drama versprochen, als sie sich aus der Sommerpause zurückmeldete und sie liefert Drama. lässt nicht locker! Am Freitagmorgen (6. Oktober) haben die Klimaaktivisten wieder wichtige Straßen in Berlin blockiert.
Diesmal traf es den Potsdamer Platz. Mehrere Zufahrten wurden von den Aktivisten blockiert. Mit dabei war auch eine bekannte Aktivistin der Letzten Generation, die eigentlich im Ausland aktiv ist.
Letzte Generation: 200 Polizisten wollen Protest verhindern
Anders als bei den Verkehrs-Blockaden der vergangenen Tage konzentrierte sich die Letzte Generation diesmal nicht auf verschiedene Orte, sondern allein auf den Potsdamer Platz. Mehrere Aktivisten versuchten sich an verschiedenen Stellen festzukleben. Insgesamt neun war es an drei verschiedenen Stellen gelungen – und das obwohl die Polizei die Blockade mit 200 Einsatzkräften zu verhindern versuchte.
Unter den Aktivisten war auch ein bekanntes Gesicht. Anja Windl, die aus Straubing (Bayern) stammt und in Österreich wohnt und Psychologie studiert, beteiligte sich an dem Protest am Potsdamer Platz. Von mehreren Medien in Süddeutschland hat die 26-Jährige aufgrund ihrer blonden Haarmähne den Beinahmen „Klima-Shakira“ bekommen.
Letzte Generation: Das ist „Klima-Shakira“
Zuletzt saß Windl 14 Tage lang in der JVA Stadelheim in Präventivhaft, nachdem sie ende August den Mittleren Ring in München blockiert hatte. Auf dem Potsdamer Platz in Berlin war es ihr laut den Fotos allerdings offenbar nicht gelungen, sich festzukleben. Fotos zeigen, wie die junge Frau von Polizisten von der Fahrbahn gezogen wird und mit auf dem Rücken gefesselten Händen am Straßenrand sitzt.
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Die Letzte Generation hat sich laut eigener Aussage bewusst für eine konzentrierte Blockade am Potsdamer Platz entschieden, um den Protest, der wieder unter dem Motto „Weg von fossil – hin zu gerecht“ lief, unübersehbar zu machen. Los ging es um 8 Uhr. Gänzlich stoppen konnten sie den Verkehr allerdings nicht. Laut VIZ gab es bereits am Vormittag kaum Staus rund um den Potsdamer Platz. Die Polizei erklärte, sie habe auch bereits Aktivisten ablösen können.