Seit Samstag ist Israel unter Beschuss. Nach einem Luftangriff der Hamas aus dem Gaza-Streifen folgten Bodenangriffe. Mehr als 700 Israelis wurden bislang getötet, mehrere Tausend verletzt. Zudem nahmen die Hamas zahlreiche Geiseln. Immer wieder gibt es auch Luftangriffe aus dem Libanon.
In den Schock über die brutalen Angriffe auf Zivilisten mischte sich in Deutschland aber auch Entsetzen darüber, dass am Samstag einige Menschen in Neukölln den Angriff feierten. Nachmittags wurden von der palästinensischen Vorfeldorganisation Samidoun Süßigkeiten verteilt, abends demonstrierten rund 50 Menschen an der Sonnenallee. Doch auch in den Hinterzimmern mächtiger Berliner Clans soll es Sympathien für den Terror-Akt geben.
Clans in Berlin: Sie sollen die Hamas unterstützen
Ganz offensichtlich wurde das bereits am Samstag. Arafat Abou-Chaker repostete eine Instagram-Story, auf der bejubelt wurde, dass hunderte Raketen nach Israel abgefeuert wurden. In der Vergangenheit hatte er sich immer wieder nicht nur pro-palästinensisch, sondern auch klar antisemitisch und israelfeindlich geäußert. Doch er soll nicht der einzige sein, wie Recherchen des „Tagesspiegel“ zeigen.
In dem Bericht, der sich auf Aussagen von Ermittlern beruft, heißt es beispielsweise, die sunnitische Familie A., gegen die es zuletzt eine Razzia in Verbindung mit illegalem Tabakhandel, Steuerhinterziehung und Steuerhehlerei gab, soll mit Hamas-Handlangern zusammenarbeiten. Um den Familien-Clan soll sich ein Netzwerk versierter Schmuggler gebildet haben. Angehörige der Großfamilie sollen zudem Spenden für Organisationen im Umfeld der Hamas gesammelt haben.
Auch die Familie R., die sich als palästinensisch versteht, soll eine Nähe zur Hamas aufweisen. Auf den Beerdigungen zweier getöteter Familienmitglieder wurde mehrfach die Flagge der Terror-Organisation gesehen. Auch sollen Spenden für die „Helden von Gaza“ gesammelt worden sein. Die Trauerfeiern selbst sollen in einer Moschee stattgefunden haben, die den Muslimbrüdern nahesteht, deren Ableger die Hamas sind. Der Imam bestreitet das allerdings.
Clans in Berlin: Unterstützung auch für die Hisbollah
Nicht direkt mit der Hamas, sondern mit der schiitischen Hisbollah aus dem Libanon sollen Mitglieder der Familie Ak. in Verbindung stehen. Diese gehören laut dem „Tagesspiegel“ zum europäischen Geldwäschenetzwerk der Hisbollah. Auch Mitglieder der Familie C. treten laut dem Bericht im Libanon als Hisbollah-Unterstützer auf.
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Aber nicht nur Mitglieder bekannter Berliner Clans sollen zu den Hamas-Unterstützern gehören. Auch ganze Länder gehören zu den Finanziers. Ganz vorne dabei ist die Islamische Republik Iran, die sich derzeit einer Revolution im eigenen Land erwehren muss.