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BVG: U-Bahn-Station macht weiter Sorgen – HIER ist Dauerbaustelle

Seit nun fast zwei Jahren ist das Warten auf die U6 an diesem U-Bahnhof kein wirklich angenehmes Unterfangen.

BVG: Die U-Bahnstation Ullsteinstraße in Berlin-Tempelhof.
© imago images/Sabine Gudath

BVG: Mit den Berliner Öffis durch den Großstadt-Dschungel

Egal ob mit U-Bahn, Bus oder Tram – die Berliner Verkehrsbetriebe bringen jährlich über 700 Millionen Fahrgäste an ihr Ziel.Dafür muss man ganz schön gut vernetzt sein.

Die BVG hat täglich allerhand zu tun. Neben der Beförderung tausender Fahrgäste, beschäftigen auch Gewaltvorfälle an U-Bahnhöfen und das Beheben von Schäden an den Zügen die Mitarbeiter der Berliner Verkehrsbetriebe.

Auch Baustellen und Schadensbehebungen an den verschiedenen Bus-, Tram- oder U-Bahn-Stationen dürften nicht selten für Kopfzerbrechen bei der BVG sorgen. Dauert die Reparatur einmal besonders lang, ist mit anwachsendem Ärger bei den Fahrgästen zu rechnen.

BVG: Dauerbaustelle in Tempelhof

Es ist bereits fast zwei Jahre her, dass die Berliner Polizei plötzlich aus Sicherheitsgründen zwei von drei Spuren auf dem Tempelhofer Damm (Ortsteil Tempelhof) sperrte. Grund für diese Sperrung war der marode U-Bahnhof Ullsteinstraße an der U6, der sich genau unterhalb des Damms befindet. Die Auswirkungen für der Sperrung treffen seit Januar 2022 also nicht nur die Autofahrer auf dem „T-Damm“, einer der wichtigsten Einfallstraßen in die Stadt, sondern auch die Kunden der BVG.

Nachdem die ersten Betonbrocken aus der Decke brachen und in die Gleise fielen, sprach die BVG zunächst von einer Havarie. Sie erklärte, dass lange Zeit Wasser durch die Fugen in den Tunnel gedrungen war und der Beton dadurch beschädigt wurde. Man vermutete, dass Witterungseinflüsse und der Straßenverkehr Grund für diesen Schaden seien.

Mit Regenschirm am Bahnsteig

Für Fahrgäste bedeutet das, dass Sie bei Regen – oder auch noch Stunden danach – mit Regenschirmen auf dem Bahnsteig stehen müssen. Teilweise bilden sich dort derart große Pfützen, dass nicht selten Bereiche der Plattformen abgesperrten werden müssen.

Am südlichen Ende des Bahnsteigs läuft wegen der Neigung das Wasser teilweise sogar bis auf die Rolltreppe. Die Konsequenz: Für eine Weile fuhr die U6 an dieser Station nur auf einem Gleis im Pendelverkehr. Auch oben sieht es nicht besser aus: Die Deckenverkleidung ist seit nun fast zwei Jahren an mehreren Stellen entfernt, lose Kabel hängen von der Decke, die Fliesen an den sogenannten Hintergleiswänden sind schon vor Jahren teilweise abgeschlagen und der Name der U-Bahn Station übermalt worden.


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Aktuell vermutet die BVG, dass die Schäden bis zum zweiten Halbjahr 2024 behoben sein sollen. Noch im Februar 2022 war man hier optimistischer gewesen: Die Baustelle sollte bis zum Sommer des vergangenen Jahres beendet sein. Doch der Bahnhof am Tempelhofer Damm erwies sich als sehr komplex.

Während der Sanierungsarbeiten sollen sich aber aus den parallel laufenden Bauwerksuntersuchungen zusätzliche Bauabschnitte ergeben haben. Ob noch mehr solcher Zwischenfälle auftreten werden, bleibt abzuwarten.