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BVG sperrt U-Bahn wegen Chaoten auf den Schienen

Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) mussten am Samstag mehrere U-Bahn-Linien sperren, weil sich Menschen auf den Schienen befanden.

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BVG: Mit den Berliner Öffis durch den Großstadt-Dschungel

Egal ob mit U-Bahn, Bus oder Tram – die Berliner Verkehrsbetriebe bringen jährlich über 700 Millionen Fahrgäste an ihr Ziel.Dafür muss man ganz schön gut vernetzt sein.

Bei einer pro-palästinensischen Demo in Kreuzberg kam es laut Berliner Polizei zu einem Zwischenfall. Mehrere Demonstranten sollen auf die Hochbrücke zwischen den U-Bahnhöfen Schlesisches Tor und Görlitzer Bahnhof geklettert sein und Pyrotechnik entzündet haben.

Aus Sicherheitsgründen haben die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) den Fahrstrom abgestellt und den U-Bahnverkehr eingestellt.

BVG: Darum wurde die U-Bahn gesperrt

Die Berliner Polizei gab am Samstag gegen 16 Uhr auf dem Kurznachrichtendienst X (ehemals Twitter) eine Sperrung der U-Bahn-Linien U1 und U2 bekannt.

„Zwischen den U-Bahnhöfen Görlitzer Bahnhof und Schlesisches Tor befinden sich Menschen auf dem Viadukt und haben dort, als der Aufzug die Örtlichkeit erreichte, Pyrotechnik abgebrannt. Die BVG hat den Strom auf dem Teilabschnitt abgestellt“, erklärt die Berliner Polizei.

Die Berliner Verkehrsbetriebe äußern sich

Der offizielle Account der BVG hat ebenfalls über die Sperrung auf X (ehemals Twitter) geschrieben und gibt den Grund bekannt.

„Demonstration: Die Linie U3 ist in beiden Richtungen zwischen U Kottbusser Tor und S+U Warschauer Str unterbrochen. Die Haltestellen in diesem Bereich werden nicht bedient. Die angezeigten Fahrten können entfallen.“


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Über die Sperrung der U1 schreibt der Sprecher der BVG ebenfalls: Demonstration: „Die Linie U1 ist in beiden Richtungen zwischen U Kottbusser Tor und S+U Warschauer Str. unterbrochen. Die Haltestellen in diesem Bereich werden nicht bedient. Die angezeigten Fahrten können entfallen.“

Nach einem Bericht von „RBB24“ wurde der U-Bahnverkehr wieder aufgenommen, nachdem die Demonstranten die Gleisanlagen verlassen hatten. Die Zügen hielten jedoch bis 19:30 Uhr nicht an den Bahnhöfen Schlesisches Tor und Görlitzer Bahnhof.

Das unkontrollierte Aufhalten im Gleisbett kann lebensgefährlich sein. Denn die Schienen stehen unter Strom. Aus diesem Grund sollte man sich unter keinen Umständen in den Gleisbereich begeben. Es sei denn, man wird bei einer Evakuierung vom Fahrer dazu aufgefordert. In Notfällen stellt die BVG in Bahnabschnitten dann den Strom ab, um Verletzungen der Fahrgäste zu verhindern.