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Berlin: HIER soll ein neues Mega-Projekt entstehen, doch viele sind genervt

In der Charlottenburger Chaussee in Berlin soll auf einer riesigen Fläche ein neues Bauprojekt realisiert werden.

Berlin
© Skyland Development GmbH / 2A BauArt GmbH

Miete in Berlin: Wohnen wird immer teurer

Berlin war mal ein gutes Pflaster für günstige Mieten. Doch diese Zeiten sind längst vorbei. Seit dem Jahr 2012 haben sich die durchschnittlichen Wohnungspreise in der Hauptstadt von 6,65 Euro pro Quadratmeter auf 12,92 Euro pro Quadratmeter verdoppelt.

In Berlin herrscht immer viel Bewegung, die Hauptstadt befindet sich in einem ständigen Wandel. Auch neue Bauprojekte sollen dafür sorgen, das Stadtbild noch attraktiver zu machen. Besonders für die nordwestlichen Außenbezirke von Berlin gibt es große Pläne.

Dieser Teil von Berlin könnte sich in den kommenden Jahren gravierend verändern. Doch nicht jede Veränderung kommt bei den Anwohnern auch immer gut an. Nun sorgt ein neues Bauvorhaben für Diskussionen.

Berlin: Großes Gebäudequartier in Charlottenburger Chaussee geplant

Und zwar soll unweit des U-Bahnhofs Ruhleben, an der Grenze zwischen den Ortsteilten Spandau und Westend ein riesiges Gebäudeensemble entstehen. Das Immobilienunternehmen Skyland Development GmbH hat das dafür vorgesehene Grundstück von rund 1,6 Hektar bereits im August 2021 gekauft, wie „Entwicklungsstadt.de“ berichtet.

Das zukünftige Gebäudequartier an der Charlottenburger Chaussee wird sich aus drei kombinierten Wohn- und Geschäftshäusern zusammensetzen – so der Plan. Bis zu sechs Stockwerke hoch darf das Gebäude werden. Erste Visualisierungen zeigen den imposanten Komplex. Auf Facebook sorgt das Bauvorhaben für Diskussionen. Viele Nutzer sind wenig begeistert. „Das geht doch sicher noch ein Stück hässlicher“ oder „Wieviel Gewerbefläche braucht eine Stadt wie Berlin eigentlich!? Frage für wohnungssuchende Freunde“, meckern zwei Männer unter dem Beitrag.

Berliner sind sich uneinig

Doch ein anderer User kontert: „Ohne Gewerbe kein Wohnen. Sieht gut aus. Würde ich so bauen.“ Tatsächlich sind laut dem Bericht 100 Wohnungen geplant. Für die Projektentwickler ist vor allem die gute Anbindung des Areals an den öffentlichen Nahverkehr sowie die attraktive Lage ein Pluspunkt. Sobald das Gebäude zwischen dem aufstrebenden Siemensstadt-Quartier im Norden und dem südlich gelegenen Olympiapark entstehe, könne es zu einer „echten Landmarke für Spandau“ werden, so Skyland-CEO Bernd Ehret.


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Bislang ist das Projekt jedoch noch nicht abgesegnet worden. Auf der Immobilienmesse EXPO REAL in München hat Skyland für das Bauvorhaben an der Charlottenburger Chaussee hat Skyland bereits die Werbetrommel gerührt. Einen konkreten Zeitplan gibt es allerdings noch nicht.