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Berlin: Polizei bekommt 250-PS-starke Wasser-Spezialfahrzeuge

Die neuen Watercrafts sind 4,62 Meter lang, 1,27 Meter breit, 412 kg schwer und können bis zu drei Polizisten befördern.

Berlin
© IMAGO/Funke Foto Services

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Sie sehen auf den ersten Blick aus wie Jetskis – wurden aber keineswegs zum Spaß angeschafft. Bei den neuen Einsatzfahrzeugen der Berliner Wasserschutzpolizei handelt es sich um sogenannte „BOS-Watercrafts“. Mit diesen 250-PS-starken Spezialfahrzeugen will die Polizei für mehr Ruhe und Ordnung auf den Gewässern in Berlin sorgen.

Allein der Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal (BSK), der Westhafenkanal, der Charlottenburger Verbindungskanal und der Britzer Verbindungskanal (BVK) bilden laut dem ADAC-Skipperportal eine insgesamt 22 km lange Wasserstraße, die kontrolliert werden will.

Drei Berliner Polizisten können auf den neuen „Watercrafts“ Platz nehmen und die Gewässer patrouillieren

Wie die Berliner Polizei erklärte, sind die Watercrafts 4,62 Meter lang, 1,27 Meter breit 412 kg schwer. Drei Personen haben auf ihnen Platz. Sie sind viel weniger als anderen Boote in der Flotte und sind somit perfekt, um auch wendige Sportsboots oder Jetskis zu verfolgen. Da sie mit speziellen Rettungsbrettern ausgestattet sind, können mit ihnen auch Verletzte geborgen und besonders schonend an Land transportiert werden.

Innensenatorin Iris Spranger sagte bei der Vorstellung der „BOS-Watercrafts“, dass sie sich persönlich sehr für die Anschaffung eingesetzt habe. Diese führten „zu einer zusätzlichen Präsenzstärkung auf dem Wasser“ und würden „die Einsatzfähigkeit und Flexibilität der Einsatzmittel der Wasserschutzpolizei“ erweitern, so Spranger. „Mit den neuen Fahrzeugen kann die Wasserschutzpolizei noch besser, schneller und wendiger auf unterschiedliche Situationen auf den Gewässern reagieren und einschreiten.“

Für neuen Polizei-Jetskis soll es Budget von 120.000 Euro gegeben haben

Wie „rbb24“ erfahren haben will, wurden für die Anschaffung der neuen Polizei-Jetski 120.000 Euro im Doppelhaushalt bereitgestellt. Gut angelegtes Geld – wenn man Polizeipräsidentin Dr. Barbara Slowik glauben darf: „Im Jahr 2022 haben unsere Dienstkräfte knapp 300 Veranstaltungen auf dem Wasser begleitet und geschützt“, sagte Slowik. Die Wasserflächen in Berlin wären schon längst zu „Party- und Eventflächen“ geworden, weswegen die Polizei hier in Zukunft schnell auf „Notrufe, Notsituationen und die gesellschaftlich veränderte Nutzung der Berliner Gewässer reagieren“ reagieren können muss – so Polizeipräsidentin Slowik.


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