Die Füchse Berlin haben in der Handball-Bundesliga ihre erste Saisonpleite kassiert. Im zwölften Spiel unterlagen die Berliner am Sonntag (19. November) beim Rekordmeister THW Kiel klar mit 26:30 (10:14). Beste Berliner Werfer waren Mathias Gidsel mit neun und Mijajlo Marsenic und Lasse Andersson mit je fünf Toren.
Dank eines Heimsiegs gegen Eisenach zog der SC Magdeburg an den Füchsen vorbei und steht nun an Spitze der Handball-Bundesliga.
Füchse Berlin: Erstmalige Führung nach elf Minuten
Bei den Gästen war nach überstandenem Bänderriss im Fuß Kreisläufer Max Darj wieder dabei. Es entwickelte sich gleich eine temporeiche und intensive Partie. Torhüter Dejan Milosavljev war gleich mit mehreren Paraden zur Stelle, doch im Angriff taten sie sich gegen die sehr aggressive und offensive Deckung der Kieler sehr schwer. Erst nach fünf Minuten kamen sie überhaupt mal zum ersten Abschluss.
Doch die Abwehr stand. Nach elf Minuten gingen die Berliner so erstmalig in Führung (6:5). Doch kurz vor der Pause häuften sich bei den Gästen die technischen Fehler. Und das nutzte Kiel mit einem 6:1-Lauf aus und konnte sich so bis zur Pause erstmalig absetzen.
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Auch nach dem Seitenwechsel hielt Kiel zunächst die Führung. Doch dann machten auch sie plötzlich Fehler und die Füchse waren wieder auf ein Tor dran (21:22). Aber gleich mehrfach verpassten es die Hauptstädter nun, wieder auszugleichen. So vergab Routinier Hans Lindberg gleich zwei Siebenmeter. Und das rächte sich. Kiel konnte sich knapp sechs Minuten vor dem Ende wieder auf fünf Tore (27:22) absetzen. Und das war die Entscheidung.