2023 neigt sich auch in der Hauptstadt Berlin dem Ende entgegen. Daher ist es Zeit, auf dieses Jahr und die Geschichten zurückzublicken, die unsere Leser am meisten interessiert und bewegt haben.
Eines dieser Themen wurde im Oktober bekannt. Da kam heraus, dass Fahrschüler in Berlin eine ganze Menge Geduld mitbringen müssen. Schon vor dem Erwerb ihres Führerscheins standen sie gewissermaßen im Stau.
Berliner Fahrschüler brauchen Geduld
Viele Berliner Jugendliche, so lautete die Nachricht, seien bereit für den Führerschein. Ihre Theorie Theorie- und Praxisstunden haben sie bereits absolviert, doch ihren Führerschein können sie allerdings trotzdem nicht machen. Klingt paradox, ist aber tatsächlich so. Wie die Berliner Morgenpost berichtete, ist die Nachfrage an Fahrstunden in der Hauptstadt extrem hoch. Deshalb verschieben sich auch die Fahrprüfungen immer mehr nach hinten.
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Die verantwortlichen Prüfungsstellen sind in Berlin die Dekra sowie TÜV Rheinland. Der Sprecher von Dekra, Wolfgang Sigloch, sprach von der „Herausforderung, dass die Prüfkapazitäten die Nachfrage noch nicht abdecken können“. Dabei ist die Prüfgesellschaft noch aktiver als im vergangenen Jahr und bietet mehr Praxisprüfungen für Fahrschüler an.
So viele Prüfungen fanden statt
28.250 Prüfungen fanden in Berlin bis Ende August statt. Laut Sigloch sind das knapp 1.000 Prüfungen mehr als im vergangenen Jahr. Betrachtet man die Zahlen vor der Corona-Pandemie im Jahr 2019, so waren es damals sogar noch weniger als 2022. Der Trend ist also seit einigen Jahren steigend, deshalb möchten die Verantwortlichen auch noch mehr Personal gewinnen, um der gesteigerten Nachfrage gerecht zu werden.
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Dass mehr Arbeit ansteht, kann auch Wolfram Stahl vom TÜV Rheinland bestätigen. Er spricht davon, dass „im ersten Halbjahr des Jahres 2023 gut 16 Prozent mehr als im selben Vergleichszeitraum des Jahres 2022″ geprüft wurde. Der Führerschein ist also immer noch für viele Jugendliche und junge Erwachsene das Objekt der Begierde.