In den öffentlichen Verkehrsmitteln der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) geht es dieser Tage häufig alles andere als gediegen und entspannt zu. Da brauchen einige für ihre Fahrten mit Tram, Bus und U-Bahn starke Nerven.
Da ist jede positive Erfahrung ein kleiner Lichtblick im vorweihnachtlichen Chaos. Eine ganz besonders schöne Geschichte trug sich erst vor wenigen Tagen zu und zeigt klar: Es gibt auch noch gute Menschen!
Berlin: Damit rührt der Unbekannte zu Tränen
Und dank Facebook erfährt die ganze Stadt von der nicht selbstverständlichen Geste eines Berliners, der in Teilen unbekannt blieb. Um sich persönlich bei Jan B. aus Friedrichshain zu bedanken, sucht eine Mutter aus Berlin nun auch über Social Media nach dem Mann. Aber wieso versucht eigentlich inzwischen das ganze Internet ihn zu finden?
„Ein mir unbekannter Jan B. aus Friedrichshain hat die verlorene Tasche meiner Tochter in der Bahn gefunden und uns ganz selbstlos per Post geschickt – ohne vollständigen Absender. Ich würde mich so gerne bedanken, weil ich das so unfassbar lieb finde und weil das überhaupt nicht selbstverständlich ist“, schreibt die Frau in einer öffentlichen Facebook-Gruppe und teilt dazu die Notiz von Jan, die er der Tasche beigelegt hatte.
Facebook-User in Berlin begeistert
Auf den weißen Zettel schrieb der Finder: „Hallo, ich habe die Tasche in einer Tram der Linie M6 gefunden. Nähe Hackescher Markt. Immer schön aufpassen!!!“ Da dürfte das Mädchen, dem die Tasche gehörte, aber erleichtert sein. Immerhin ist es alles andere als selbstverständlich das Fremde Gegenstände, die sie in den öffentlichen Verkehrsmitteln finden, an ihre Besitzer schicken.
Jeder kennt den Schock und das Bangen, wenn man etwas in den Öffis vergessen hat und nicht weiß, ob die Sache nochmal auftaucht. Denn so viel Glück wie in diesem Fall hat nicht jeder. Dass Jan, der Finder der Tasche, sie einfach kurzerhand an ihre Besitzer geschickt hat, finden die Facebook-User bemerkenswert. „Ein toller Mensch, dieser Jan“, lobt eine Frau. Und jemand anderes schreibt: „Ach Jan, danke das es noch Menschen wie dich gibt.“
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Eine Berlinerin kommentierte außerdem, dass sie den Post, inklusive des Suchaufrufs nach Jan, geteilt hätte.
Bleibt zu hoffen, dass Jan auf die Suche nach ihm aufmerksam wird und sich Mutter und Tochter bei dem Mann persönlich bedanken können.