Die jüngeren Berliner erinnern sich vielleicht gar nicht mehr: Vor über zwanzig Jahren gab es in Deutschland eine Währung, die nicht Euro hieß. Damals war die D-Mark das Zahlungsmittel des Landes, bevor sie zum 1. Januar 2002 ersetzt wurde.

Heutzutage ist die D-Mark nur noch ein Relikt vergangener Tage – zumindest für die meisten Leute unter uns. Denn manche Hauptstädter tauschten auch im Jahr 2023 die Währung tatsächlich noch in Euro um.

Berlin: D-Mark-Umtausch in Millionenhöhe

Es scheint immer wieder vorzukommen, dass der ein oder andere Berliner und Brandenburger beim Stöbern auf verstaubten Dachböden Kisten findet, in denen zahlreiche D-Mark-Noten versteckt sind. Anders lässt es sich nämlich nicht erklären, dass 2023 in den beiden Bundesländern bis Ende November insgesamt circa 3,7 Millionen D-Mark in Euro umgetauscht worden. Rechnet man den Betrag um, kommt man auf ungefähr 1,9 Millionen Euro. Eine stattliche Summe.

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Deutschlandweit gesehen, befinden sich weiterhin Münzen und Scheine in Milliardenhöhe im Umlauf. Die Deutsche Bundesbank gibt laut Deutscher Presse-Agentur an, dass sich der Wert der noch nicht umgetauschten Geldnoten auf knapp 12,2 Milliarden Mark – und damit circa 6,2 Milliarden Euro – beläuft. Eine mögliche Ursache könnte der Umstand sein, dass sich wohl ein Teil der Summe im Ausland befindet.

So kann die D-Mark umgetauscht werden

Wer nun selber noch D-Mark zu Hause hat, der kann auch weiterhin alle Scheine und Münzen unbefristet bei den 31 Filialen der Deutschen Bundesbank umtauschen. Alternativ ist es auch möglich, sich die Summe per Post bei der Bundesbank-Geschäftsstelle in Mainz wechseln zu lassen. Dabei ist auch der Wechselkurs weiterhin unverändert: Bei 1,95583 D-Mark liegt der Wert von einem Euro.

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Leute, die verborgene D-Mark-Schätze in den Untiefen ihrer Häuser oder Wohnungen vermuten, sollten sich also auf die Suche nach ihnen begeben. Es könnte sich finanziell richtig lohnen.