Die gewalttätigen Vorfälle in Berliner Freibädern häufen sich. Auch am Montag (26. Juni) wurde im Kombibad Seestraße im Brennpunkt Wedding wieder ein Mann Opfer einer brutalen Attacke.
Der Sicherheitsmitarbeiter geriet bei einem Rundgang mit einem Badegast aneinander. Kurz darauf eskalierte der Streit im Brennpunkt Wedding.
Brennpunkt Wedding: Sicherheitsmitarbeiter von Kombibad brutal angegriffen
Gegen 17 Uhr kam es bei den Umkleidekabinen im Kombibad in der Seestraße zu dem Streit. Der 19-jährige Sicherheitsmitarbeiter und ein Unbekannter gerieten aneinander. Im Verlauf des Streits zog der Unbekannte plötzlich ein Messer. Andere Besucher des Kombibads beobachteten den gewalttätigen Angriff und sagten als Zeugen bei der Polizei aus.
Als der Security-Mann den Umkleidebereich verlassen wollte, sei er von weiteren Personen angegriffen worden. Die Angreifer teilten Tritte und Schläge gegen seinen Kopf aus. Der 19-Jährige versuchte sich noch zu wehren, doch er trug Verletzungen an der Schläfe und an seiner Hand davon. Der Rettungsdienst wurde alarmiert und versorgte den Verletzten noch vor Ort. Die mutmaßlichen Tätern nutzen die Zeit und flüchteten aus dem Kombibad in Wedding. Die Polizei sucht nun nach ihnen.
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Die Situation in und um Freibäder ist alarmierend. Immer mehr Badeanstalten müssen schließen, weil sie einfach nicht genug Personal bekommen – es fehlt an jeder Ecke an Schwimmmeistern. Hinzu kommt nun die Sorge vor aggressiven Badegästen. Immer mehr Badeanstalten stellen Security-Personal ein. Das steigert nicht nur die Kosten, sondern es schreckt auch einige Menschen aus Angst vor einem Besuch ab. Unser Partnerportal DER WESTEN hat mit einem Rettungsschwimmer aus NRW gesprochen.