Die Silvesternacht steht kurz bevor. Viele Feuerwerk-Freunde fiebern dem Event schon das ganze Jahr entgegen, um endlich wieder zu zündeln. Doch dass die Knallkörper auch gefährlich sein können, zeigt wohl der Blick nach Berlin-Neukölln.

Dort kam es zu einem Wohnungsbrand mit erheblichen Folgen. Schuld an der Tragödie könnte tatsächlich ein Böller gewesen sein.

Neuköllner Wohnung in Brand gesetzt

Damit hatte wohl niemand gerechnet. Am Freitagabend (29.12.) kam es gegen 21 Uhr im Walter-May-Weg in Gropiusstadt im Berliner Stadtbezirk Neukölln zu einem Brand auf einem Balkon. Es dauerte nicht lange, bis das Feuer auch die dazugehörige Wohnung erreichte und weiteren Schaden anrichtete. Augenzeugen alarmierten umgehend die Feuerwehr, die mit circa 40 Einsatzkräften anrückte, um das Feuer zu löschen.

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Trotz des beherzten Eingreifens der Brandbekämpfer konnte die Wohnung nicht gerettet werden. Sie ist nun unbewohnbar. Durch das Engagement der Feuerwehrleute gelang es jedoch, ein Übergreifen auf weitere Wohnungen zu verhindern. Glück im Unglück gab es auch bei den Bewohnern: Zur Zeit des Brandes befand sich niemand im Eigenheim, Verletzte gab es also nicht.

Böller als Auslöser?

Wer nun gedacht hat, dass das Feuer auf ein technisches Versagen oder dergleichen zurückzuführen ist, der irrt. Nach ersten Erkenntnissen liegt die Vermutung nahe, dass Unbekannte Böller auf den besagten Balkon der Erdgeschosswohnung in Neukölln schmissen, die dort den Hausrat in Brand setzten.

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Damit zeigt sich mal wieder, wie gefährlich Feuerwehrkörper sein können. Geht man nicht gewissenhaft mit ihnen um, kann das – wie in diesem Fall – schlimme Folgen haben. Die weitere Untersuchung hat die Berliner Polizei nun übernommen. Die Ermittlungen dauern also noch an.