Der 1. Mai ist in Berlin traditionell ein Tag, an dem verschiedene Gruppen und Organisationen demonstrieren. Und dabei geht es längst nicht nur um den Tag der Arbeit, sondern auch um zahlreiche andere Themen.
In diesem Jahr war beispielsweise auch der Nahost-Konflikt sehr präsent. Vor allem pro-palästinensische Demonstranten machten immer wieder mit Flaggen, Störrufen und Co. auf sich aufmerksam. Die Veranstalter der „Revolutionärer 1. Mai Berlin“-Demo zogen aber ein überraschendes Fazit.
1. Mai in Berlin: So viele Polizisten wurden verletzt
Die Polizei war für den 1. Mai in Berlin auf alles vorbereitet. 6.200 Polizisten waren im Einsatz, darunter auch einige Beamte aus anderen Bundesländern. Man rechnete mit einer komplexen Versammlungslage und Straftaten von unter anderem Extremisten. Die Anspannung unter den Einsatzkräften dürfte groß gewesen sein. Am Ende verlief der Tag aber ohne große nennenswerte Vorfälle.
+++ 1. Mai in Berlin: Polizei zieht Fazit – „Durchaus zahlreiche Gewaltsuchende“ +++
Insgesamt wurden mehr als 30 Personen festgenommen und fünf Polizisten verletzt. Eine vergleichsweise gute Bilanz unter Anbetracht der Geschehnisse in anderen Jahren. „Das war der friedlichste 1. Mai seit Jahrzehnten in Berlin, und darüber können wir uns gemeinsam freuen“, lobte CDU-Innenpolitiker Burkard Dregger.
Veranstalter zu Polizei bei Demo
Ein Erfolg, der maßgeblich den tausenden Einsatzkräften zuzuschreiben ist und die dafür auch viel Zuspruch von Berlins Innensenatorin Iris Spranger erhielten. „Die Einsatzkräfte, jeder kluge Kopf, jede helfende Hand, die zum Gelingen dieses Einsatzes beigetragen haben – sie alle leisten wirklich Außerordentliches“, sagte die SPD-Politikerin.
Den positiven Worten Richtung Polizei schließen sich auch die Veranstalter der „Revolutionärer 1. Mai Berlin“-Demo an. Bei „X“ erklären sie: „2024 hat sich die Polizei zurückgehalten, hat auf (enges) Spalier verzichtet und damit Provokationen vermieden.“ Unerwartetes Lob, das durchaus überraschend kommt.
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Doch es zeigt deutlich: Die Polizei in Berlin hat am 1. Mai 2024 offenbar alles goldrichtig gemacht. Ein Vorgehen, das sich auch bei zukünftigen Großereignissen und 1. Mai Demos bewähren könnte.