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1. Mai in Berlin: Friedliche Demos – dann brennen plötzlich überall die Autos

Die Demonstrationen am 1. Mai in Berlin verliefen weitgehend gewaltfrei. Doch die folgende Nacht hatte es in sich.

1. Mai in Berlin
© Pudwell

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Die Flammen halten die Ermittler auf Trab! Der 1. Mai in Berlin verlief in diesem Jahr erstaunlich ruhig. Im Vorfeld waren die Verantwortlichen von einer unruhigen Lage ausgegangen – aktuelle politische Konflikte hätten leicht zu einer Eskalation der Kundgebungen führen können. Doch die Stimmung blieb weitgehend friedlich.

Für Aufsehen sorgte ein Vorfall in der Nacht zum 1. Mai: Auf einem Firmengelände im Norden Berlins brannten mehr als ein Dutzend Amazon-Transporter komplett aus. Noch ist unklar, ob es einen Zusammenhang zu dem aufgeladenen Feiertag gibt – doch vergangene Nacht schlugen die Flammen erneut in die Höhe.

Nach dem 1. Mai brennt es gleich dreimal in Berlin

Die Feuerwehr hatte nach dem 1. Mai in Berlin eine unruhige Nacht. Gegen 0:20 Uhr brannte ein Pkw am Kiehlufer in Neukölln. Rund eine Stunde später rückten die Einsatzkräfte zu einem Parkplatz in Alt-Hohenschönhausen (Bezirk Lichtenberg) aus. Dort stand ein VW-Golf in Flammen und brannte völlig aus.

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1. Mai in Berlin
An der Hasenheide in Neukölln stehen zwei Pkw in Flammen. Credit: Pudwell

Gegen 2:40 Uhr stoben die Flammen aus zwei Fahrzeugen im Ortsteil Prenzlauer Berg (Bezirk Pankow). Die Feuerwehr eilte zum Einsatzort in der Hanns-Eisler-Straße – das völlige Ausbrennen der beiden Autos konnte sie allerdings nicht verhindern. Am heftigsten traf es in der Nach allerdings die Hasenheide in Neukölln.

Vollsperrung und intensive Löscharbeiten

Dort brannten kurz nach 3 Uhr auf rund 50 Metern mindestens sechs parkende Fahrzeuge. Zwei Löschzüge der Feuerwehr rückten aus, die Fahrbahn der Hasenheide musste in beide Richtungen komplett gesperrt werden. Anders als bei den vorigen Fällen waren die Feuer hier an mehreren Stellen ausgebrochen.



Die Polizei ermittelt in allen Fällen wegen des Verdachts auf Brandstiftung. Welche Täter oder Gruppen dahinter stecken könnten, ist indes noch völlig unklar. Nicht sicher ist ebenfalls, ob eine Verbindung zu den Demonstrationen und Kundgebungen rund um den 1. Mai in Berlin gibt.