Der Ausbau der A100 durch Neukölln, Treptow und Friedrichshain ist in Berlin mehr als nur umstritten. Viele Anwohner der betroffenen Gebiete fürchten um ihre Wohnungen, ihre Clubs und die hohen Kosten, die das Großprojekt mit sich zieht.
In der Vergangenheit gab es deshalb immer wieder massive Proteste. Doch in der Nacht zum Freitag (19. Januar) kommt es zum Eklat. Statt Bannern und Parolen griffen Gegner eventuell zu härteren Mitteln.
Feuerwehr rückt Richtung A100 aus
Der Ausbau der A100 zieht sich. Nicht zuletzt, weil viele Berliner gegen die Verlängerung der Stadtautobahn sind. Während angemeldeter Protest natürlich vollkommen legitim ist, gibt es andere Wege, die alles andere als akzeptabel sind. Und dazu zählen Brandanschläge.
Doch wie ein Reporter von BERLIN LIVE erfuhr, ist eventuell genau das in der vergangenen Nacht passiert. Doch von vorne: Gegen 3 Uhr wurde die Berliner Feuerwehr zur Baustelle auf Höhe der Kiefholzstraße in Neukölln gerufen.
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Polizei ermittelt zur Ursache
Wie die Polizei mittlerweile bestätigte, kam es zu einem Brand an einem Bagger. Da das betroffene Gelände von öffentlicher Seite nicht einsehbar ist, ist wahrscheinlich, dass der private Sicherheitsdienst, der die Baustelle seit den heftigen Protesten aus der Ferne videoüberwacht, die Einsatzkräfte informiert hat.
Zwar konnte der Brand gelöscht werden, doch viele Fragen bleiben offen. Nun ermittelt der Staatsschutz. Unklar ist, ob es ein Anschlag mit einem politischen Motiv war oder ob es sich lediglich um einen technischen Defekt handelt. Weitere Ermittlungen sollen nun Klarheit schaffen.
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Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Wie hoch der Schaden an dem Fahrzeug ist, ist aktuell nicht bekannt.