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Berliner Behörde bricht Tabu: Nackte Frauen – so weit das Auge reicht!

2024 ist vieles lockerer als noch vor 50 Jahren. Mit einem kurzen Rock zur Arbeit? Kein Problem. Eine Berliner Behörde treibt es aber zu weit!

Berlin
u00a9 IMAGO/Schu00f6ning, IMAGO/Westend61

Sicherheit für Berlin: Polizei, Feuerwehr und Co.

Sie sollen in Berlin für Sicherheit sorgen: Polizei, Feuerwehr und Co. Bei der Berliner Polizei sind derzeit über 27.000 Bedienstete beschäftigt. Jeden Tag gehen über den Notruf 110 in der Einsatzleitzentrale 3.700 Anrufe ein. Das sind 1,34 Millionen Anrufe im Jahr.

Die Geschichte hat eines gezeigt: Männer sind in hohen Positionen, haben Macht und Einfluss. Frauen dagegen, sind ein liebevolles Anhängsel. Sie stehen brav für Termine und Fotos bereit und sollen dabei vor allem eines sein: schön.

Die Denkweise ist Jahrhunderte, wenn nicht sogar Jahrtausende alt. Dass sich das in den letzten Jahren aber ein wenig geändert hat, hat eine Berliner Behörde noch nicht ganz mitbekommen. Zum Ärger eines Bezirkspolitikers!

Berliner Bezirkspolitiker verärgert

Das Rathaus Steglitz-Zehlendorf ist für viele Berliner tagtäglich ein Anlaufpunkt, um einen neuen Personalsweis abzuholen, einen Reisepasses oder um ein Führungszeugnis zu beantragen. Doch wer das Innere des Gebäudes betritt, bekommt obendrauf auch noch eine kleine Piep-Show.

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Denn dort sieht man nackte Frauen – so weit das Auge reicht! Sie stehen in den Fluren und den Vorräumen. Doch es sind nicht etwa die Mitarbeiterinnen der Berliner Behörde, sondern die Deko. Genauer gesagt: Skulpturen. Für den parteilosen Bezirkspolitiker Dennis Egginger-Gonzalez ist das ein Skandal.

„Ich habe kein Problem mit Nacktheit“

Gegenüber der „BZ“ sagt er: „Es ist auffällig, die Kunst im Rathaus stellt weiblich gelesene Personen ausnahmslos nackt und leicht bekleidet dar, als Anschauungsobjekt männlicher Begierde.“ Männer seien zwar auch zu sehen, doch diese hängen eingerahmt mit Anzug und Krawatte an den Wänden. Meist sind es ehemalige Bezirkspolitiker, die in dem Rathaus arbeiteten.

Einerseits steht bei den Frauen also der Körper im Vordergrund, bei den Männern dagegen die Leistung und die ehrenvollen Handlungen im Amt. „Ich habe kein Problem mit Nacktheit. Ich finde die Darstellung nur aus der Zeit gefallen. Nicht männliche Personen als politische Entscheidungsträgerinnen fehlen im gesamten Rathaus“, so Egginger-Gonzalez gegenüber der „BZ“ weiter.


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Er will den Berliner Bezirk deshalb auffordern, die Kunstsammlung zu ergänzen. Mehr angezogene Frauen – und daneben vielleicht auch ein paar nackte Männer. Schließlich sollen alle Geschlechter gleichermaßen behandelt – und vor allem – dargestellt werden.