Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) ist mit über über 1,8 Millionen Mitgliedern und Förderern die größte Wasserrettungsorganisation der Welt. Seit ihrer Gründung im Jahr 1913 hat sie es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen vor dem Ertrinken zu retten.
Weil sich die Situation an den Badeseen in Berlin und Brandenburg im Vergleich zum Vorjahr verschlechtert hat, schlägt die DLRG jetzt Alarm.
Badeseen in Berlin: So viele Menschen sind ertrunken
Die DLRG gibt bekannt, dass bis zum Stichtag am 25. Juli insgesamt 22 Jugendliche, Männer und Frauen in Berlin und Brandenburgs Badeseen, Flüssen und anderen Gewässern ums Leben gekommen sind. Das sei ein Toter mehr als im Vorjahreszeitraum. Der überwiegende Teil war bislang mit 17 Toten Männer.
Bundesweit sehen die Zahlen besser aus. Im Vergleich zum Raum Berlin Brandenburg ging die Zahl der Ertrunkenen mit 192 um 21 zurück. Laut der DLRG-Präsidentin Ute Vogt ist vor allem das schlechte Wetter in den vergangenen Wochen für die gesunkenen Zahlen verantwortlich: „Der Sommer macht nun schon eine längere Pause. Andernfalls läge die Zahl der Ertrunkenen sicher nahe der des Vorjahres.“ Laut der DLRG-Präsidentin habe aber ein sehr warmer Mai viele Menschen an die Badeseen gelockt. Da sei es zu vielen Unfällen gekommen.
Diese DLRG-Regeln schützen vorm Ertrinken
1. Gehe niemals mit vollem oder ganz leerem Magen ins Wasser.
2. Gehe nur zum Baden, wenn du dich wohl fühlst. Kühle Dich ab und dusche, bevor Du ins Wasser gehst.
3. Bei Gewitter ist Baden lebensgefährlich. Verlasse das Wasser sofort und suche ein festes Gebäude auf.
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4. Überschätze dich und deine Kraft nicht.
5. Springe nur ins Wasser, wenn es tief genug und frei ist.
6. Bade nicht, wo Schiffe und Boote fahren.
7. Gehe als Nichtschwimmer nur bis zum Bauch ins Wasser.