Das Leben in einer Großstadt ist alles andere als billig. Kommt dann eine Inflation, wie die im vergangenen Jahr hinzu, schaut es für viele Menschen ziemlich schnell richtig düster aus. Auch die Berliner haben die gestiegenen Preise in den letzten Monaten deutlich zu spüren bekommen.
Nun ist eine Statistik erschienen, die die Preissteigerungen bei den Produkten auch schwarz auf weiß belegt. Besonders ein Bereich legte in puncto Inflation besonders zu.
Diese Produkte sind in Berlin teurer geworden
Viele Berliner werden es schon beim Blick in den eigenen Geldbeutel gemerkt haben: Die Verbraucherpreise sind laut Amt für Statistik Berlin-Brandenburg im Durchschnitt um mehr als sechs Prozent gestiegen. In der Hauptstadt liegt der Wert bei 6,2 Prozent. Im Umland in Brandenburg betrug die Steigerung sogar 6,5 Prozent.
Auch interessant: Letzte Generation: Massenbesetzung auf DIESER Einkaufsmeile
Dabei war der Lebensmittelsektor am stärksten betroffen. Die Preise für Nahrungsmittel sind in der Hauptstadt um ganze 12,2 Prozent angestiegen (Brandenburg: 13,8 Prozent). „Insbesondere Brot und Getreideerzeugnisse, Zucker, Marmelade, Honig und andere Süßwaren sowie Molkereiprodukte und Eier verteuerten sich um mehr als 15 Prozent in Berlin und um mehr als 17 Prozent in Brandenburg“, teilten die Verantwortlichen der Erhebung mit.
So ist die Inflationsrate im Bundesdurchschnitt
Doch auch die Fans der sogenannten Genussmittel mussten im letzten Jahr deutlich tiefer in die Tasche greifen. Der Preis für Alkohol stieg in der Hauptstadt um 9,3 Prozent (Brandenburg: 8,7 Prozent) deutlich. Tabakwaren erhöhten sich hingegen lediglich um marginale 0,8 Prozent.
Im Inflationsvergleich liegen Berlin und Brandenburg über den Bundesschnitt. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts verteuerten sich Waren und Dienstleistungen deutschlandweit um durchschnittlich 5,9 Prozent – und damit um 0,3 Prozent weniger als in der Hauptstadt. Eine bittere Erkenntnis für alle Berliner.
Mehr News aus Berlin:
Insgesamt gesehen war die Inflationsrate in 2023 der zweithöchste Wert seit der Wiedervereinigung. Hoffentlich bestätigt sich dieser Trend in den kommenden Wochen und Monaten nicht. Die Verbrauchen in Berlin würden das sicherlich sehr zu schätzen wissen.