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Brückenreste verunstalten Berlin-Köpenick – aber kommen die überhaupt noch weg?

Nach dem Abriss der Brücke an der Wuhlheide sind vom Bauwerk nur noch die Rampen übrig geblieben. Doch auch diese sollen bald abgerissen werden.

© IMAGO/Bernd Friedel

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Nachdem die marode Wuhlheide-Brücke in Berlin-Köpenick Anfang Juni abgerissen wurde, sind die Kreuzungen Treskowallee / An der Wuhlheide und Edisonstraße / Rummelsburger Straße wieder für den Verkehr freigegeben worden. Voller Stolz hatte die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt damals auf ihrer Internetseite erklärt, dass die „Notmaßnahme zum Rückbau der Brücke An der Wuhlheide“ abgeschlossen sei.

Da hier aber seitdem scheinbar nicht viel passiert ist, hat sich nun Lars Düsterhöft (SPD) mit einer schriftlichen Anfrage an den Senat gewandt. Er setzt sich für die Beseitigung der Brückenüberreste ein.

Berliner Senatsverwaltung stellt Abriss der Brückenreste in Aussicht

Nun hat die Senatsverwaltung erklärt, dass weiterhin geplant sei, die noch vorhandenen Rampen der abgerissenen Brücke zu entfernen. Dafür sei jedoch eine entsprechende Ausschreibung erforderlich.

+++ Marode Wuhlheide-Brücke! Abriss kostet Berlin Millionen +++

Diese wurde aber „in Ermangelung der finalen Festlegung zum Leistungsumfang, welche erst nach Vorlage der Ergebnisse aus den verkehrstechnischen Untersuchungen erfolgen kann“, noch nicht veröffentlicht.

Mit den Rückbau- und Abbruchleistungen soll 2026 begonnen werden

Wie die Senatsverwaltung auf Nachfrage Düsterhöfts erklärt, sollen die Rückbau- und Abbruchleistungen „in der ersten Jahreshälfte 2026“ begonnen und wohl auch abgeschlossen werden.


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In diesem Zusammenhang würden wohl auch mehrere Varianten zum Kreuzungsumbau untersucht und bewertet – unter anderem „mit und ohne Brücke“ sowie ein Kreisverkehr. Eine „eventuelle Entsiegelung oder Begrünung“ des betreffenden Bereichs hänge jedoch wahrscheinlich von der konkreten Neugestaltung ab. Der eine oder andere Köpenicker dürfte sich aber sicherlich freuen, wenn die Verkehrsführung an dieser Stelle in Zukunft etwas hübscher gestaltet wird.